24.04.2024, 10:43 Uhr
Die Pelletspreise in Deutschland und Österreich bewegen sich weiterhin auf dem niedrigsten Niveau seit Ende 2021! Mehr
10.04.2024, 09:22 Uhr
Die Pelletspreise in Deutschland und Österreich haben sich in den letzten Wochen weiter sehr verbraucherfreundlich entwickelt und sind auf dem tiefsten Stand seit rund zweieinhalb Jahren gefallen. Entsprechend günstig fällt auch weiterhin der Heizkostenv Mehr
14.03.2024, 11:41 Uhr
Die Pelletspreise in Deutschland haben wieder ein neues Langzeittief erreicht, ebenso in Österreich. Auch wenn nicht auszuschließen ist, dass die Notierungen in den nächsten Wochen noch weiter leicht nachgeben werden, kann derzeit mit einer Bestellung kau Mehr
28.02.2024, 14:13 Uhr
Weiterhin gute Nachrichten für Pelletheizer, die Pelletspreise tendieren weiter abwärts, in Deutschland und auch in Österreich! Mehr

Weiterhin gute Nachrichten für Pelletheizer, die Pelletspreise tendieren weiter abwärts - in Deutschland und auch in Österreich!
In den letzten vier Wochen sind die Notierungen nochmals um 3 bzw. 5 Prozent (Österreich) gefallen und haben somit einen neuen Tiefstand seit mehr als zwei Jahren erreicht.

Bei Sackware in Deutschland fiel der Rückgang mit gut 6 Prozent sogar noch deutlicher aus.

Der nachfolgende Verlaufschart zeigt die Preisentwicklung bei Holzpellets lose, geliefert im Silowagen in Deutschland:

Durchschnittliche Holzpelletspreise in den letzten drei Monaten in €/Tonne bei Online-Bestellung und einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus, inkl. MwSt.

Hauptverantwortlich für diesen erfreulichen Verlauf ist in erste Linie die gute Warenverfügbarkeit bei einer eher noch zurückhaltenden Nachfrage. Viele Pelletheizer warten noch mit der Einlagerung und hoffen auf weiter fallende Notierungen im Frühjahr bzw. Sommer.

Ob es zu weiteren stärkeren Abschlägen kommen wird, ist aus heutiger Sicht aber eher zu bezweifeln. Auch in der Pelletbranche herrscht großer Kostendruck durch Lohnsteigerungen und höhere Energie- und Transportkosten. Einzig und allein die Holzpreise bleiben seit Jahrzehnten auf niedrigem Niveau mehr oder weniger stabil.
Die Tatsache, dass die Notierungen aktuell nur noch rund 10 Euro pro Tonne über dem Durchschnittspreis der letzten 10 Jahre liegt, macht deutlich, dass es wohl nur noch wenig Luft nach unten gibt.

Außerdem steigt die Zahl der Pelletheizungen weiter kontinuierlich an. Im letzten Jahr gab es einen Zubau von 56.000 neuen Kesseln bzw. Pelletkaminöfen, was zwar nicht mal halb so viel ist wie im Boomjahr 2022, aber mehr als der Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2021. Auch für dieses Jahr ist mit einer weiteren Steigerung in einer ähnlichen Größenordnung zu rechnen. Insgesamt sind in Deutschland mittlerweile 772.000 Pelletkessel bzw. -kaminöfen in Betrieb.
Die Nachfrage nach Holzpellets wird also weiter steigen, ebenso aber natürlich auch die Pelletproduktion.

Prognose:

Wir rechnen in den nächsten Wochen mit einer Stabilisierung der Pelletspreise auf dem aktuellen Niveau.
Eine Trendwende nach oben sehen wir aus heutiger Sicht ebenfalls nicht.

15.02.2024, 08:57 Uhr
Die Pelletspreise in Deutschland und Österreich haben sich in den letzten Tagen und Wochen weiter leicht verbilligt und bewegen sich derzeit auf dem niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Mehr

Die Pelletspreise in Deutschland und Österreich haben sich in den letzten Tagen und Wochen erfreulicherweise weiter verbilligt und bewegen sich derzeit auf dem niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren!

In Deutschland ist der bundesweite Durchschnittspreis mittlerweile unter die 300-Euro-Marke gefallen, derzeit kostet eine Tonne im Schnitt rund 298 Euro, inkl. Mehrwertsteuer, frei Haus, höchste Qualitätsstufe ENplus A1.


In Österreich liegt der Vergleichspreis aktuell bei 323 Euro, hier fallen statt 7 leider 13 Prozent Mehrwertsteuer an.


Nachfolgend der Preisverlauf der letzten drei Monate in Deutschland:


Durchschnittliche Holzpelletspreise im ausgewählten Zeitraum in €/Tonne bei Online-Bestellung und einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus, inkl. MwSt.


Auch in Österreich zeigt sich ein ähnliches Bild. Hier ist der Rückgang prozentuell sogar noch deutlich größer ausgefallen.


In beiden Ländern liegen Holzpellets im Vergleich mit anderen üblichen Heizformen preislich unangefochten an Nummer 1. Nur das Heizen mit Stückholz und Hackschnitzel ist günstiger, was aber wohl nur für die Wenigsten in Betracht kommen dürfte.

Wichtig ist hierbei auch oder vor allen Dingen die langfristige Betrachtung, da eine neue Heizung natürlich für Jahrzehnte angeschafft wird. Aus nachfolgender Grafik ist gut zu sehen, dass die Pelletspreise mit Ausnahme der zweiten Jahreshälfte 2022 (Energiekrise ausgelöst durch Krieg in der Ukraine) stets meist deutlich unter den Preisen für Gas, Öl oder Wärmepumpenstrom gelegen haben.



Die etwas höheren Anschaffungskosten einer Pelletheizung im Vergleich zu einer Öl- oder Gasheizung sind also meist in wenigen Jahren wieder durch die deutlich geringeren Brennstoffkosten eingespart.
Zudem gibt es staatlichen Förderungen, die zuletzt wieder deutlich erhöht worden sind,  sodass in Deutschland derzeit bis zu 70 Prozent vom Staat übernommen werden, siehe Infos unter https://depi.de/.


Ausblick:
Wir rechnen auch aufgrund der Krise in der Bauwirtschaft damit, dass die Holzpreise weiter auf niedrigem Niveau bleiben und somit auch die Pelletspreise. Weitere Rückgänge sind aber, wenn überhaupt, erst wieder in den Sommermonaten zu erwarten. Die in den letzten Jahren allgemein stark gestiegenen Kosten u.a. für Produktionsanlagen, Fuhrpark und Personal geben kaum mehr größeren Spielraum nach unten.
Generell kann das aktuelle Preisniveau also als mit "sehr günstig" beschrieben werden!

01.02.2024, 07:07 Uhr
Die Pelletspreise in Deutschland und Österreich haben sich in den letzten Wochen weiter verbilligt und mittlerweile den tiefsten Stand seit Ende 2021 bzw. Anfang 2022 erreicht. Mehr

Die Pelletspreise in Deutschland und Österreich haben sich in den letzten Wochen weiter verbilligt und mittlerweile den tiefsten Stand seit Ende 2021 bzw. Anfang 2022 erreicht.
Die Preiskapriolen im Zusammenhang mit der Energiekrise sind mittlerweile vollständig aus dem Markt "herausgewachsen", Pelletheizer können sich darüber freuen, die mit Abstand günstigste und dabei ökologischste  Form des Heizens gewählt zu haben.

Dies zeigt der aktuelle Heizkostenvergleich für Deutschland:

Durchschnittliche Holzpelletspreise im ausgewählten Zeitraum in €/Tonne bei Online-Bestellung und einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus, inkl. MwSt. und einer äquivalenten Menge von 4800 kWh Erdgas, 490 Liter Heizöl, 1.371 kWh Wärmepumpenstrom bei einer Jahresarbeitszahl von 3,5.


In Deutschland ist der Durchschnittspreis bei loser Ware (Abnahme 6 Tonnen, frei Haus, inkl. MwSt.) sogar unter die 300-Euro-Marke gefallen, in Österreich muss, zum Teil auch aufgrund der höheren Mehrwertsteuer für Holzprodukte, im Schnitt gut 327 Euro pro Tonne bezahlt werden.


Durchschnittliche Holzpelletspreise im ausgewählten Zeitraum in €/Tonne bei Online-Bestellung und einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus, inkl. MwSt.

Ähnlich gut sieht die Entwicklung bei Sackware aus. Auch hier gab es in den letzten vier Wochen nochmals einen Rückgang um rund 5 Prozent!


Die Chancen, dass die Pelletspreise in den nächsten Wochen und Monaten auf diesem günstigen Niveau bleiben oder sogar noch weiter zurückgehen, stehen gut.
Die Holzpreise sind auf einem niedrigem Niveau und die Nachfrage aus dem Bausektor bleibt aller Voraussicht nach gering. Zudem wird immer weniger Holz für die Papierproduktion benötigt.

Wer auf eine Pelletheizung gesetzt hat, hat zumindest aus heutiger Sicht alles richtig gemacht!

16.01.2024, 05:56 Uhr
Die Pelletspreise sind mit schönen Abschlägen ins neue Jahr gestartet, sowohl in Deutschland, als auch in Österreich. Mehr

Die Pelletspreise sind mit schönen Abschlägen ins neue Jahr gestartet, sowohl in Deutschland, als auch in Österreich. Somit setzt sich in beiden Ländern der Abwärtstrend der letzten Monate weiter fort.

Günstige Holzpreise und eine bislang weitgehend störungsfreie Produktion in den Säge- und Pelletwerken hat diese für Pelletheizer sehr erfreuliche Entwicklung begünstigt. Die Versorgungslage kann als gut bis sehr gut beschrieben werden.

Nachfolgender Chart zeigt den Preisverlauf von Holzpellets im bundesdeutschen Durchschnitt, bei loser Lieferung von 6 Tonnen im Silowagen, inkl. MwSt. frei Haus.


Während die Notierungen in Deutschland mittlerweile im Durchschnitt bei lose Ware nur noch knapp über der 300-Euro-Marke stehen und den tiefsten Stand seit Dezember 2021 erreicht haben, sind die Pelletspreise in Österreich so günstig wie seit Mai letzten Jahres nicht mehr.
Aber auch hier kann zuminderst vom günstigsten Niveau seit mehr als zwei Jahren gesprochen werden, denn es fehlen nur noch wenige Euro zu den Preisen vor Ausbruch des Krieges in der Ukraine.


Entsprechend postiv fällt auch der aktuelle Heizkostenvergleich, hier für Deutschland, aus.

Heizkostenvergleich

In nachfolgender Grafik ist der Verlauf der Heizkosten in einem längeren zeitlichen Zusammenhang ermittelt auf Basis der Kosten von einer Tonne Holzpellets dargestellt. Vor allem im Vergleich zur Wärmepumpe (hier ist eine Jahresarbeitszahl von 3,5 zu Grunde gelegt) hat sich die Kostenersparnis in den letzten Wochen weiter vergrößert.


Vergleich zwischen Pellets, Erdgas, Heizöl und Wärmepumpe

Weitere Möglichkeiten zum individuellen Heizkostenvergleich finden Sie auf www.holzpellets.net unter dem Menüpunkt Info & Service.

Wer sich für eine Pelletheizung entschieden hat, kann sich aber nicht nur über günstige Heizkosten freuen, sondern hat zudem einen beruhigenden Wärmevorrat im Keller bzw. Heizraum.
Außerdem sind Pelletheizungen langlebig und mittlerweile sehr ausgereift.

Ausblick

Bei einem halbwegs normalen Verlauf des restlichen Winters ist durchaus nicht auszuschließen, dass die Pelletspreise noch weiter leicht nachgeben werden. Größeres Potenzial sehen wir vorerst allerdings nicht mehr.

Bei knappem Vorrat sollte mit der Bestellung nicht zulange gewartet werden, denn die Lieferzeiten liegen in vielen Regionen bei mindestens zwei bis drei, oftmals sogar vier Wochen!

14.12.2023, 10:50 Uhr
Die Pelletspreise haben in den letzten vier Wochen weiter nachgegeben und stehen derzeit auf dem niedrigsten Niveau seit zwei Jahren und mittlerweile deutlich unter dem Durchschnittspreis der letzten drei Jahre. Mehr

Die Pelletspreise haben in den letzten vier Wochen weiter nachgegeben und stehen derzeit auf dem niedrigsten Niveau seit zwei Jahren und mittlerweile deutlich unter dem Durchschnittspreis der letzten drei Jahre.

Am 14.12.2023 liegt der Durchschnittspreis für lose Holzpellets bei 314,98 €/Tonne. Somit ist der Pelletspreis im Vergleich zu Mitte November um rund 15 € pro Tonne zurückgegangen.
Für Sackware liegt der Preis pro Tonne aktuell bei 383,35 € pro Tonne. Hier beträgt der Rückgang knapp 10 Euro pro Tonne.

Preisentwicklung

Entwicklung der Pelletspreise (lose Silowagen) seit 2005: Der nachfolgende Chart zeigt die Entwicklung der Pelletspreise in den letzten drei Monaten.

Holzpellets-Preisentwicklung als Langzeit-Chart

Energiekostenvergleich

Aktuell kostet eine Tonne lose Holzpellets 314,98 €. Daraus ergeben sich bezogen auf einen Jahresverbrauch von ca. 6 Tonnen 1.889,89 €. Der Preis für Heizöl liegt aktuell bei 106,09 €/100l. Bezogen auf einen Jahresverbrauch von knapp 3.000 Litern ergeben sich daraus 3.116,92 €. Für Erdgas beträgt der Preis 11,86 ct/kWh, wodurch sich bei einem Jahresbedarf von ca. 28.800 kWh Energiekosten in Höhe von 3.415,68 € ergeben.

Energieträger * Produktpreis bezogen auf Jahresverbrauch Ersparnis in %
Pellets 314,98 €/t 1.889,89 €
Erdgas 11,86 ct/kWh 3.415,68 € 44,67 %
Heizöl 106,37 €/100l 3.125,15 € 39,53 %

* Jahresverbrauch & Produktpreis: Holzpellets (6.000 kg, 314,98 € /t), Erdgas (28.800 kWh, 11,86 ct/kWh), Heizöl (2.938 Liter, 106,37 €/100l); alle Preise inkl. MwSt. (Stand: 14.12.2023)


Im Vergleich zu Erdgas ergibt sich für Holzpellets somit eine Ersparnis von 44,67 %. Im Vergleich zu Heizöl können derzeit 39,53 % gespart werden. Mehr Informationen finden Sie im Energie-Vergleichsrechner oder im Heizkostenvergleich.

Die jährlichen Heizkosten einer Wärmepumpe betragen bei einer JAZ von 3,5 und einem aktuellen Strompreis von 30,84 Cent pro kWh 2.537,99 Euro pro Jahr. So liegt die Ersparnis einer Pelletheizung bei gut 600 Euro pro Jahr!

Ausblick

Derzeit sieht es ganz danach aus, als dass die Pelletspreise auf Sicht von 3 bis 4 Monaten ihren Tiefstand erreicht haben. Wer also für die aktuelle Heizperiode nachtanken muss, kann mit einer Bestellung auf dem aktuellen Niveau kaum etwas falsch machen.

In der Energiepreisprognose des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWWK) rechnen die Experten bis zum Jahr 2035 mit einem Pelletspreis von 8,58 Cent/kWh. Eine Wärmepumpe soll mit einem Preis von 8,89 Cent/kWh betrieben werden können, abgeschlagen folgt Erdgas mit einem Preis von 13,60 Cent.
Mit einer Pelletsheizung haben Sie also die richtige Entscheidung getroffen, sowohl aus aktueller Sicht, als auch was die langfristigen Aussichten anbetrifft.

16.11.2023, 09:42 Uhr
Die Pelletspreise sind in den letzten Wochen weiter zurückgegangen und notieren mittlerweile auf dem niedristen Niveau des bisherigen Jahres. Mehr

Die Pelletspreise sind in den letzten Wochen weiter zurückgegangen und notieren mittlerweile in Nähe des bisherigen Jahrestief von Mitte April. Gleichzeitig stehen die Notierungen auf dem niedrigsten Niveau seit knapp zwei Jahren!

Am 16.11.2023 liegt der Durchschnittspreis für lose Holzpellets in Deutschland bei 329,35 €/t. Somit ist der Pelletspreis im Vergleich zur Vorwoche um 5,12 € gefallen.

Sackware kostet pro Tonne aktuell bei 392,16 € und notiert somit im Vergleich zur Vorwoche um 5,19 € niedriger.

Preisentwicklung

Entwicklung der Pelletspreise: Der nachfolgende Chart zeigt die Entwicklung der Pelletspreise in den vergangenen fünf Jahren.
Holzpellets-Preisentwicklung als 5-Jahres-Chart
Ein Grund für die erfreuliche Entwicklung ist sicherlich der hohe Bevorratungsstand bei den Pelletheizern. Die Energiekrise im letzten Jahr hat viele Verbraucher dazu bewogen, größere Mengen als üblich einzulagern, die dann aufgrund von Sparmaßnahmen und einem milden Winter (noch) nicht aufgebraucht wurden. So blieb die Nachfrage im Vergleich zu den Sommermonaten in letzter Zeit eher verhalten.

Gleichzeitig hat die Pellets-Produktion im dritten Quartal einen neuen Rekordwert erreicht, so dass der Markt aktuell auch von dieser Seite sehr gut versorgt ist.

Ein weiterer Grund sind die gefallenen Holzpreise. Eine sich schwach entwickelnde Baukonjunktur hat die Nachfrage nach Schnittholz zuletzt stark fallen lassen. Gleichzeitig blieb das Schadholz-Aufkommen aufgrund von Windbruch und Borkenkäferbefall hoch, so dass hier entsprechender Preisdruck herrscht.

Ausblick

Wir gehen davon aus, dass die Pelletspreise kaum noch größeres Potenzial nach unten haben und in den nächsten Wochen und Monaten eher wieder leicht anziehen werden.
Grundlage unserer Prognose ist die aktuelle Entwicklung der globalen Holzpreise an den Terminmärkten. Preistreibende Impulse kommen hier vor allem vom US-Häusermarkt.
Einen starken Preisanstieg sehen wir aber ebenfalls nicht.

Fazit: Heizen mit Holzpellets dürfte auch in den nächsten Monaten und Jahren erschwinglich bleiben!

07.11.2023, 13:20 Uhr
Nach einer Veröffentlichung von Bioenergy Europe, einem renomierten Handelsverband für Biomasse, ist Deutschland derzeit der mit Abstand größte Pellet-Produzent der Europäischen Union. Mehr

Nach einer Veröffentlichung von Bioenergy Europe, einem renomierten Handelsverband für Biomasse mit Sitz in Brüssel, ist Deutschland derzeit der mit Abstand größte Pellet-Produzent der Europäischen Union.

Mit einer Jahresproduktion von rund 3,6 Millionen Tonnen in 2022 wurde Frankreich (2,1 Mio. Tonnen) und Polen (2 Mio. Tonnen) auf die Plätze zwei und drei verwiesen. Dahinter folgen Schweden und Lettland. Österreich rangiert mit einer Produktionsmenge von 1,74 Millionen Tonnen auf Rang sechs.

Nach Information des Deutschen Pelletinstitut (DEPI) hat die deutsche Produktion im abgelaufenen dritten Quartal zudem einen neuen Rekordwert erreicht. Mit 983.000 Tonnen wurde die Million-Grenze dabei nur knapp verfehlt. Im Vorjahresquartal lag die Produktionsmenge noch bei 946.000 Tonnen, im zweiten Quartal des laufenden Jahres aber schon bei 965.000 Tonnen.

Dabei ist der Exportanteil auf nur noch 11,7 Prozent zurückgegangen. In den ersten beiden Quartalen lag dieser noch bei 19,4 und 15,1 Prozent. Der Anteil der Sackware reduzierte sich leicht und liegt derzeit bei gut 25 Prozent.

Über 98 Prozent der hergestellten Holzpellets erfüllten dabei die Qualitätsnorm ENplus A1, der Rest sind Industriepellets. Dabei wurde über 99 Prozent Nadelholz verwertet. Der Restholzanteil erhöhte sich auf 91,9 Prozent.

18.10.2023, 13:07 Uhr
Die Pelletspreise in Deutschland und in Österreich haben sich in den letzten Tagen und Wochen weiter recht verbraucherfreundlich entwickelt und bleiben im Heizkostenvergleich unschlagbar. Mehr

Die Pelletspreise in Deutschland und in Österreich haben sich in den letzten Tagen und Wochen weiter recht verbraucherfreundlich entwickelt und bleiben im Heizkostenvergleich weiterhin unschlagbar günstig.

Am 18.10.2023 liegt der Durchschnittspreis für lose Holzpellets bei 354,65 €/Tonne. Somit ist der Pelletspreis geliefert im Silowagen im Vergleich zur Vorwoche um 2,82 € gesunken.

Für Sackware liegt der Preis pro Tonne aktuell bei 422,41 € und ist somit im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

Während sich vor allem die Heizölpreise aufgrund der Krise im Nahen Osten weiter deutlich verteuert haben und hier die Gaspreise sicherlich bald folgen werden, bleiben die Pelletspreise auf einem günstigem Niveau, so dass die Pelletsheizung im Vergleich mit anderen Heizformen weiterhin die Nase vorn hat, zumindest was die Betriebskosten anbelangt.

Preisentwicklung

In nachfolgender Grafik ist der Preisverlauf von Heizöl, Erdgas und Holzpellets in einem längeren zeitlichen Zusammenhang dargestellt.

Vergleich zwischen Pellets, Erdgas, Heizöl und Wärmepumpe

Energiekostenvergleich

Aktuell kostet eine Tonne lose Holzpellets 354,65 €. Daraus ergeben sich bezogen auf einen Jahresverbrauch von ca. 6 Tonnen 2.127,87 €. Der Preis für Heizöl liegt aktuell bei 118,04 €/100l. Bezogen auf einen Jahresverbrauch von knapp 3.000 Litern ergeben sich daraus 3.468,02 €. Für Erdgas beträgt der Preis 12,13 ct/kWh, wodurch sich bei einem Jahresbedarf von ca. 28.800 kWh Energiekosten in Höhe von 3.492,15 € ergeben.

Energieträger * Produktpreis bezogen auf Jahresverbrauch Ersparnis in %
Pellets 354,65 €/t 2.127,87 €
Erdgas 12,13 ct/kWh 3.492,15 € 39,07 %
Heizöl 118,04 €/100l 3.468,02 € 38,64 %

* Jahresverbrauch & Produktpreis: Holzpellets (6.000 kg, 354,65 € /t), Erdgas (28.800 kWh, 12,13 ct/kWh), Heizöl (2.938 Liter, 118,04 €/100l); alle Preise inkl. MwSt. (Stand: 18.10.2023)


Im Vergleich zu Erdgas ergibt sich für Holzpellets somit eine Ersparnis von 39,07 %. Im Vergleich zu Heizöl können derzeit 38,64 % gespart werden. Mehr Informationen finden Sie im Energie-Vergleichsrechner oder im Heizkostenvergleich.


Ausblick

So wie es aktuell aussieht bleiben die Pelletspreise auf attraktivem Niveau weitgehend stabil. Einen weiteren gravierenden Rückgang erwarten wir derzeit nicht.
Wer jetzt bestellt, wählt sicherlich keinen schlechten Zeitpunkt!