Weiterhin gute Nachrichten für Pelletheizer! Auch wenn der bundesweite Durchschnittspreis pro Tonne, ermittelt durch das Deutsche Pelletinstitut (DEPI), bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus, höchste Qualitätsstufe ENplus A1, per Mitte Dezember leicht von 229,82 auf 233,23 Euro pro Tonne angestiegen ist, bewegen sich die Pelletspreise weiterhin auf einem äußerst günstigen Niveau.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die aktuellen Notierungen rund 24 Euro pro Tonne niedriger, was einer Einsparung von rund 10 Prozent entspricht.
Auch im Verleich zu anderen Brennstoffen wurde die "Sache" im aktuellen Monat wieder "zurechtgerückt".
Lagen die Heizölpreise in den Sommermonaten und Anfang des Herbstes noch unter den Preisen für Holzpellets, so gibt es nun aktuell wieder einen Vorteil von deutlich mehr als zehn Prozent.
Die Erdgaspreise liegen weiterhin um über 20 Prozent höher als die Pelletpreise, keine preisliche Konkurrenz sind auch Wärmepumpen und Flüssiggas.
Der Preisvorsprung dürfte sich in den nächsten Jahren noch vergrößern, denn fossile Energieträger werden ja ab dem neuen Jahr mit der neuen CO2-Abgabe belegt, die schrittweise bis in Jahr 2025 angehoben wird.
Die im Vergleich zu einer Öl- oder Gasheizung deutlich höheren Anschaffungskosten einer Pelletheizung werden mit den aktuellen Förderungen zu einem Großteil kompensiert.
Aktuell wurde vom DEPI auch der Jahresdurchschnittspreise für Holzpellets veröffentlicht. Dieser liegt bei 237 Euro pro Tonne und somit ähnlich günstig wie im Jahr 2016. In der Zeit dazwischen notierten die Pelletspreise im Schnitt um 3 bis 14 Euro pro Tonne höher.
Holzpellets haben also nicht nur ökologische Vorteile, sondern stehen auch in Punkto Wirtschaftlichkeit bestens da.
Dies spiegelt sich auch in der Entwicklung der Pelletheizungen wider.
Von Januar bis August gab es hier einen Zuwachs von enormen 168 Prozent, was natürlich auch eine Folge des Marktanreizpogrammes der Bundesregierung ist.
Über eine zuverlässige Versorgung mit Holzpellets brauchen sich die Verbraucher aber trotzdem keine Gedanken machen, auch wenn die Lieferzeiten in manchen Regionen in Ausnahmefällen mal bei drei bis vier Wochen liegen sollten. Dies ist meist mit Engpässen bei der Zustelllogisik zu begründen und sind nur vorübergehender Natur.
Die Pelletproduktion in Deutschland liegt weiterhin deutlich über dem Inlandsverbrauch und dürfte in diesem Jahr ein neues Rekordniveau von weit mehr als über 3 Millionen Tonnen erreichen. Deutlich mehr als 15 Prozent gehen davon in den Export, meist ins benachbarte Ausland.
Wir möchen uns auch in diesem Jahr wieder für Ihr Interesse bedanken und wünschen Ihnen auch auf diesem Weg ein frohes besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und dabei natürlich beste Gesundheit!
Die Pelletspreise in Deutschland und Österreich entwickeln sich weiterhin sehr verbraucherfreundlich.
Auch im September hielt sich der saisonal übliche Preisaufschlag in Grenzen. Im Vergleich zum Vorrmonat liegt dieser bei nur rund 2,50 Euro pro Tonne.
Laut aktuellen Information des deutschen Pelletsinstituts (DEPI) lag der bundesweite Durchschnittspreis per Mitte November bei 229,82 Euro pro Tonne für die höchste Qualitätsstufe ENplus A1. Dieser beeinhaltet nicht nur die Mehrwertsteuer, sondern auch die Zustellung und eine eventuelle Einblaspauschale und wird bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen ermittelt.
Im Vorjahr lagen die Pelletspreise im Schnitt noch bei 253,88 Euro pro Tonne, woraus sich auf Jahressicht eine Ersparnis von knapp 10 Prozent errechnen lässt.
Bei einer durchschnittlichen Abnahmemenge von 6 Tonnen sind dies in Summe immerhin knapp 150 Euro.
Ähnlich positiv ist die Entwicklung am österreichischen Markt. Hier liegt der Durchschnittspreis laut Information des Verbandes "proPellets Austria" bei derzeit 227,90 Euro pro Tonne.
Die Ursache für diese aus Verbrauchersicht sehr erfreuliche Entwicklung ist natürlich im Holzmarkt zu suchen und zu finden.
Die Preise für Fichtenstammholz liegen weiterhin am Boden und decken für die Waldbesitzer oft nichtmals die Kosten für Fällung und Transport. Entsprechend günstig ist auch das Abfallprodukt Holzspäne, das vorwiegendin der Pelletsproduktion Verwendung findet.
Da sich der Borkenkäfer aufgrund des Klimawandels aber seit Jahren immer stärker vermehrt und sich in den Sommermonaten durch die Bestände frisst, gibt es ein großes Überangebot, woran sich vermutlich auch in den nächsten Jahren kaum etwas ändern dürfte.
Somit sollte die Versorgung gesichert sein, zumal die deutschen und österreichischen Pelletwerke nach wie vor mehr Holzpellets produzieren, als im Inland verbraucht werden.
Auch wenn die Zahl der Pelletheizungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiter stark steigen wird. Die Einführung der CO2-Abgabe auf alle fossile Brennstoffe sorgt für eine Beschleunigung hin zu regenerativen Energieträgern. Zusätzlich wird der Umstieg vom Staat auch noch gefördert!
Gab es im Jahr 2011 in Deutschland in Summe rund 240.000 Pelletfeuerungen, werden es in 2020 aller Voraussicht nach schon deutlich mehr als 520.000 Einheiten sein.
Die Pelletspreise bleiben in diesem Herbst weiter günstig, haben in den letzten vier Wochen aber erwartungsgemäß leicht angezogen.
Wie der Deutsche Energieholz- und Pelletverband e. V. (DEPV) kürzlich mitgeteilt hat, ist der Indexpreis (Abnahmemenge 6 Tonnen, frei Haus, inkl. Mehrwertsteuer und Einblaspauschale, höchste Qualitätsstufe ENplus A1) per Mitte Oktober von 223,37 auf 227,36 Euro pro Tonne angestiegen. Dies bedeutet auf Sicht von vier Wochen eine Verteuerung um 1,8 Prozent.
Im Oktober letzten Jahres lag der Indexpreis rund 20 Euro höher bei 247,17 Euro pro Tonne, woraus sich auf Jahressicht eine Ersparnis von rund 8 Prozent oder 20 Euro pro Tonne errechnen lässt. Das sind bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 6 Tonnen immerhin rund 120 Euro pro Jahr!
Der Hauptgrund für diese für Pelletsheizer außerordentlich zufriedenstellende Entwicklung ist die schwache Entwicklung der Holzpreise.
Aufgrund von einem starken Borkenkäferbefall, der wiederum auf die sehr heißen Sommermonate der letzten Jahre, aber auch auf zu wenig Regen und zu warme Winter zurück zuführen ist, liegen diese derzeit am Boden.
Für befallenes Fichtenstammholz wurden zwischenzeitlich nur noch rund 30 Euro pro Kubikmeter bezahlt, in "normalen" Jahren lagen die Preise für "gesundes" Holz stets bei 80 bis 100 Euro.
Da Fichtensägemehl der Hauptrohstoff für die Pelletherstellung ist, profitieren die Betreiber einer Holzpellets von dieser Entwicklung und so wie es derzeit aussieht, wird sich an dieser Situation auch in den nächsten Jahren wenig ändern.
Der Umbau des Waldes ist zwar im vollen Gange, es wird aber noch Jahrzehnte dauern, bis die Fichte vollständig durch andere, wiederstandsfähigere Bäume ersetzt worden ist.
Auch im Vergleich zu anderen Energieträgern stehen Holzpellets mit Brennstoffkosten von 4,55 Cent/kWh entsprechend weiterhin sehr gut da, wenngleich Heizöl derzeit um rund 15 Prozent günstiger ist. Erdgasheizer zahlen aber deutlich mehr für ihren Brennstoff, nämlich 6,11 Cent pro kWh. Das sind knapp 35 Prozent mehr.
Ab dem 1. Januar 2021 verteuern sich fossile Energieträger aufgrund der schrittweisen Einführung der CO2-Abgabe, sodass Pelletsheizungen weiter an Attraktivität gewinnen werden.
17.09.2020, 09:58 Uhr
Die Preise für Holzpellets bleiben auch in diesen Tagen günstig und sind auf dem niedrigsten Niveau seit vier Jahren.
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Auch im September haben sich die Pelletspreise in Deutschland und Österreich bislang sehr verbraucherfreundlich entwickelt.
Nach den neuesten Preisdaten des Deutschen Energieholz- und Pelletverbandes e. V (DEPV) liegt der bundesweite Indexpreis, der bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen für die höchste Qualitätsnorm ENplus-A1 bei Lieferung frei Haus und inkl. Mehrwertsteuer und Lieferpauschale ermittelt wird, bei 223,37 Euro pro Tonne. Das sind nochmals ein paar Cent weniger als vor rund vier Wochen.
Damit stehen die Notierungen derzeit auf dem niedrigsten Stand seit gut vier Jahren und auf dem günstigsten Niveau der letzten acht Jahre!
Eigentlich waren in den letzten Jahren gerade im September die ersten Preiserhöhungen zu beobachten, so wie im letzten Jahr, wo die Pelletspreise im Schnitt im Vergleichsmonat noch bei gut 242 Euro pro Tonne lagen.
Der Hauptgrund für die extrem günstigen Pelletpreise ist sicherlich das Überangebot am Holzmarkt generell. Die Trockenheit der letzten Jahre hat unserem Wald stark zugesetzt und die Verbreitung von Schädlingen begünstigt. Vor allem der Borkenkäfer frisst sich immer stärker durch die Fichtenbestände, sodass hier die Preise im Keller liegen.
Entsprechend wird auch Sägespäne, das Vorprodukt zur Pelletproduktion, zu äußerst günstigen Preisen angeboten. Die Preisbildung nach Angebot und Nachfrage funktioniert also bestens!
In den letzten vier Wochen gab es aber durchaus unterschiedliche Preistendenzen. Während im Süden Deutschlands die Notierungen um rund 3 Euro pro Tonne nachgegben haben, stiegen die Preise in der Mitte und im Norden bereits leicht an. Relativ stabil sind die Pelletspreise bislang in Österreich geblieben.
In den kommenden Wochen und Monaten muss aber wohl überall mit einem leichten Anstieg gerechnet werden. Aus der Erfahrung der letzten Jahre wird es bis zum Winter zu permanenten Preiserhöhungen kommen, bevor es dann ab Februar/März wieder nach unten Richtung Sommerpreise geht. Verbraucher sollten ihr Bestellverhalten möglichst darauf einstellen!
Im Vergleich zu anderen Brennstoffen liegen Holzpellets weiterhin gut im Rennen, wenngleich durch den starken Rückgang der Ölpreise Heizöl derzeit sogar günstiger ist. Dies wird sich aber spätestens ab Januar wieder ändern, wenn hier die CO2-Abgabe aufgeschlagen werden muss.
Im Vergleich zu Erdgas liegt der Preisvorteil derzeit bei gut 25 Prozent. Auch hier wird in den nächsten Jahren schrittweise die Klimaabgabe einzurechnen sein, sodass sich der Vorsprung von Pellets hier noch vergrößern wird.
19.08.2020, 08:00 Uhr
Die Pelletspreise in Deutschland sind per Mitte Augsut nochmals etwas zurückgegangen.
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Nachdem die Pelletspreise bereits per Mitte Juli ein neues Vierjahrestief erreicht hatten, ging es im August in weiten Teilen des Landes nochmals ein kleines Stück nach unten und mittlerweile stehen die Notierungen im Bundesdurchschnitt auf dem tiefsten Niveau seit rund acht Jahren!
Wie der Deutsche Energieholz- und Pelletverband (DEPV) kürzlich mitgeteilt hat, fiel der Indexpreis, der bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus, inkl. Mehrwertsteuer und Einblaspauschale für die höchste Qualititätsstufe ENplus A1 ermittelt wird, im Vergleich zu Mitte Juli um gut 1,60 Euro pro Tonne auf nun nur noch 223,72 Euro zurück.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat August liegen die Pelletspreise aktuell sogar rund 15 Euro pro Tonne oder gut 6 Prozet niedriger.
Im letzten Jahr haben die Notierungen um diese Zeit auch schon wieder etwas angezogen.
Ein erster Anstieg ist in diesem Jahr dann wohl erst im September zu erwarten, wobei dieser wohl eher gering ausfallen dürfte.
Die Rohstoffversorgung am Pellets-Markt ist nach wie vor äußerst gut und die Holzpreise befinden sich im Keller.
Daran sollte sich auch mittel- bis langfristig wohl kaum etwas ändern.
Regional gibt es derzeit kaum größere Preisunterschiede. Eher untypisch dabei ist, dass die Notierungen im Süden derzeit sogar leicht über den Rest des Bundesgebietes liegen.
Hier ist im Vergleich zum Juli auch bereits einen leichten Preisanstieg zu verzeichnen.
Wer die Möglichkeit hat jetzt einzulagern, sollte dies auf jeden Fall tun. Bessere Pelletspreise hat es die letzten acht Jahren nicht gegeben.
Auch in diesem Jahr dürften wir das Preistief nun gesehen haben!
16.07.2020, 08:00 Uhr
Die Pelletspreise in Deutschland befinden sich weiter auf dem Rückmarsch.
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Die Pelletspreise in Deutschland befinden sich dank der reduzierten Mehrwertsteuer weiter im Abwärtstrend.
Auch
per Mitte Juli konnte der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband
(DEPV) ein Reduzierung des bundesweiten Indexpreises um gut zweieinhalb
Euro, auf nunmehr nur noch 225,34 Euro pro Tonne vermelden.
Dies ist der niedrigste Stand seit dem Sommer 2016 und in etwa auch das günstigste Preisniveau der letzten zehn Jahre!
Letztes
Jahr um diese Zeit mussten bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen noch
durchschnittlich 236,82 Euro pro Tonne, inkl. Anlieferung und
Mehrwertsteuer bezahlt werden.
Insgesamt zeigt
sich der ab ersten Juli von 7 auf 5
Prozent verringerte Mehrwertsteuersatz für den Preisrückgang von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat
verantwortlich. Ohne Steuereffekt wären die Notierungen wohl stabil
geblieben oder sogar leicht angestiegen.
Wer jetzt bestellt,
kann auf jeden Fall kaum etwas falsch machen, denn wie die langjährigen
Preisaufzeichnungen belegen, werden die Preise spätestens im September,
eventuell auch schon im August wieder ansteigen.
Entsprechend
der schönen Entwicklung der Pelletspreise hat sich auch der
Preisvorteil gegenüber den Ergas-Notierungen weiter erhöht. Dieser
beträgt aktuell knapp 28 Prozent! Derzeit kann lediglich mit Heizöl
etwas günstiger geheizt werden.
Dies ist allerdings durch
den Crash der Ölpreise bedingt. Sehr wahrscheinlich handelt es sich
hier aber um einen zeitlich befristeten Sondereffekt.
Außerdem wird die CO2-Abgabe die Preise für Heizöl und Erdgas ab Januar 2021 zusätzlich deutlich erhöhen.
Entsprechend
positiv entwickelt sich derzeit die Zahl der bewilligten Förderänträge
im Rahmen des Marktanreizprogamms für erneuerbare Wärme.
Bis
Mitte Mai wurden rund 50.000 Anträge bewilligt, was im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum einer Steigerung von 150 Prozent entspricht.
Fast die Hälfte aller Förderungen entfielen dabei auf Holzfeuerungen und hier vor allem auf Pelletheizungen.
17.06.2020, 08:00 Uhr
Die Pelletspreise in Deutschland haben sich auch im Juni weiter verbilligt.
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Gute Nachrichten für Pelletheizer! Die Pelletspreise haben sich per Mitte Juni weiter verbilligt und stehen mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit dreieinhalb Jahren. Zuletzt konnten die Holzpresslinge Ende 2016/Anfang 2017 ähnlich günstig bestellt werden.
Wie der Deutsche Energieholz- und Pelletverband (DEPV) kürzlich mitgeteilt hat, liegt der bundesweite Indexpreis, der bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus, inkl. MwSt. und Einblaspauschale für die höchste Qualitätsstufe ENplus A1 erhoben wird, per Mitte Juni bei 228,02 Euro pro Tonne.
Im Vergleich zum Vormonat ist das ein Minus von gut zwei Euro pro Tonne, vergleicht man die aktuellen Notierungen mit dem Vorjahr, ist sogar eine Reduzierung um rund 13 Euro pro Tonne festzustellen.
Wer also auf Schnäppchenjagd ist, kann auf dem aktuellen Niveau durchaus bestellen. Wir erwarten in den nächsten zwei Monaten eine Seitwärtsbewegung, bevor es im September mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder etwas nach oben gehen wird.
Wer die geplante Mehrwertsteuersenkung mitnehmen will, sollte mit der Bestellung vielleicht noch bis Anfang Juli warten, wobei entscheidend für die Berechnung der Leistungszeitpunkt, also die Lieferung ist. Der Einspareffekt von 2 Prozent (Holzprodukte haben nur einen reduzierten Mehrwertsteuersatz) fällt hier aber kaum ins Gewicht.
Im Vergleich zu Erdgas hat sich der Preisvorteil von Pellets in letzter Zeit noch etwas erhöht und beträgt derzeit knapp 28 Prozent.
Die Heizölpreise haben sich hingegen nach dem Crash der Rohölpreise deutlich reduziert und sind derzeit sogar etwas günstiger als die Pelletspreise.
Wie lange dieser Effekt aber anhalten wird, ist fraglich. Bisher waren die Zeiträume, in denen der Preisvorteil bei den Ölheizern lag, eher kurz.
18.05.2020, 08:00 Uhr
Die Pelletspreise haben im in den letzten Wochen weiter deutlich nachgeben.
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Die Pelletspreise in Deutschland haben in den letzten Wochen weiter deutlich nachgegeben und mittlerweile das niedrigste Niveau seit Ende 2016/Anfang 2017 erreicht.
Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) kürzlich mitgeteilt hat, ist der bundesweite Indexpreis, der bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen frei Haus, inkl. Einblaspauschale und Mehrwertsteuer für die höchste Qualitätsstufe ENplus A1 monatlich ermittelt wird, per Mitte Mai auf 230,22 Euro pro Tonne zurückgefallen.
Im Vergleich zum Vormonat ist das ein Minus von über 15 Euro pro Tonne oder gut 6 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr kann derzeit pro Tonne rund 12 Euro bzw. knapp 4 Prozent gespart werden. Das sind bei einer durchschnittlichen Bestellmenge von rund 6 Tonnen immerhin gut 70 Euro!
Der Hauptgrund für diese doch recht erfreuliche Entwicklung liegt zum einen in der Saison. Gerade zum Ende der Heizperiode zeigt sich die Nachfrage eher von der schwachen Seite und sowohl Produzenten, als auch Händler versuchen den Absatz mit Sonderkonditionen anzukurbeln. Daher ist von der Tendenz her jedes Jahr in etwa der selbe Preisverlauf zu beobachten, was den Pellets-Markt - im Gegensatz um Ölmarkt - leicht durchschaubar und somit gut kalkulierbar macht.
Aber es gibt derzeit auch eine Sondersituation am Holzmarkt, wo das Rohmaterial für die Pelletsproduktion, nämlich Abfallholz und Sägespäne, in Hülle und Fülle zu günstigen Preisen zur Verfügung steht.
Im letzten Jahr ist die Produktion von Nadelschnittholz um 3,1 Prozent gestiegen und in den Sägewerken wird auch weiterhin viel Holz geschnitten, das durch den starken Borkenkäferbefall und Bruchschäden, die vor allem durch Orkan "Sabine" verursacht worden sind, aus dem Wald befördert werden musste und nun auf den Markt drückt.
Auch die Preise für Brennholz sind in den letzten Monaten teilweise deutlich zurückgegangen.
Für die nächsten Wochen rechnen wir mit weiter leicht fallenden Pelltespreisen, ehe es mit den Notierungen spätestens ab Mitte August wieder nach oben gehen sollte.
Wer also jetzt Platz im Pelletsbunker findet, sollte bestellen und sich Pelletspreise sichern, die auf dem günstigsten Niveau seit mehr als drei Jahren liegen!
17.04.2020, 08:00 Uhr
Sommerpreise in Sicht, heißt es am Pelletsmarkt, dennn die Notierungen sind per Mitte April weiter deutich gefallen.
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Sommerpreise in Sicht, heißt es am deutschen Pellet-Markt, denn die Notierungen sind per Mitte April weiter deutlich gefallen.
Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) heute bekannt gegeben hat, ist der Indexpreis (Abnahmemenge 6 Tonnen, frei Haus, inkl. Einblaspauschale, Qualität ENplus A1) von 256,66 Euro pro Tonne im März, auf nun 245,94 Euro gefallen.
Dies entspricht einem Rückgang von gut zehn Euro pro Tonne oder knapp 4 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat kann ein Minus von knapp 7 Euro pro Tonne oder knapp 3 Prozent festgehalten werden.
Diese weiterhin sehr erfreuliche Entwicklung bei den Pelletpreisen ist keine Überraschung, denn die Notierungen bewegen sich wie jedes Jahr um diese Zeit auf die Sommerpreise zu. Der niedrigste Stand dürfte hier wieder in den Monaten Juni bis August erreicht werden. Doch auch schon jetzt kann man mit einer Bestellung nur wenig falsch machen.
Zwar ist der Preisvorteil gegenüber Heizöl deutlich zurückgegangen, dies ist aber einem Sondereffekt am Ölmarkt geschuldet, wo die Notierungen aufgrund der Corona-Pandemie eingebrochen sind.
Die Pelletsbranche befindet sich währenddessen weiter im Aufwind. Im letzten Jahr stieg die deutsche Pelletproduktion um 16,8 Prozent auf rund 2,82 Millionen Tonnen und diese Entwicklung dürfte sich auch in diesem Jahr fortsetzen. Man rechnet in Fachkreisen mit einer weiteren Zunahme auf cirka 3 Millionen Tonnen.
Denn der Trend hin zur Pelletheizung ist ungebrochen. Für dieses Jahr erwartet der DEPV einen Zuwachs bei den Pelletfeuerungen um knapp 41.000, auf dann rund 525.000 Einheiten. Dies dürfte aber stark davon abhängig sein, wie die Wirtschaft nach den Corona-Beschränkungen wieder anlaufen wird.
Trotz der gewaltigen Absatzzuwächse werden in Deutschland deutlich mehr Pellets produziert als verbraucht, sodass nach wie vor große Mengen vorrangig ins benachbarte Ausland exportiert werden können.
20.03.2020, 08:00 Uhr
Während es am Heizöl-Markt zu großen Verwerfungen kommt, zeigt sich der Markt für Holzpellets in diesen Tagen relativ ruhig.
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Während es am Heizöl-Markt derzeit teilweise zu großen Verwerfungen kommt und die Preise aufgrund einer extrem hohen Nachfrage und einer schlechten Versorgungslage aktuell sogar anziehen, zeigt sich der Markt für Holzpellets in diesen Tagen relativ ruhig.
Die Pelletspreise befinden sich planmäßig weiter auf dem Weg nach unten in Richtung Sommer-Notierungen und stehen derzeit nach den aktuellsten Erhebungen des deutschen Energieholz- und Pelletverbandes (DEPV) im bundesweiten Durchschnitt bei 256,66 Euro pro Tonne.
Dieser Preis wird bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, Qualität ENplus A-1, frei Haus, erhoben.
Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich somit eine Reduzierung um knapp 5 Euro pro Tonne, zieht man den Preis des Vorjahresmonat heran, ist sogar ein Abschlag von knapp 11Euro pro Tonne oder rund 4 Prozent festzustellen!
Auch in Krisenzeiten wie diesen lässt sich der Markt für Holzpellets also nicht aus der Ruhe bringen. Die Pelletproduzenten und -händler sind verlässliche Partner für die Betreiber einer Pelletheizung.
Die Versorgungslage mit Pellets ist weiterhin sehr gut. Nicht nur, dass es aufgrund des sehr milden Winters zu deutlich geringeren Verbräuchen gekommen ist, auch die Pelletproduktion erreichte im vierten Quartal mit 752.000 Tonnen einen neuen Rekordwert.
Aufgrund der Sturm- und Orkanschäden in den letzten Wochen, dürften der Rohstoff Holz für die Pelletproduktion auch in den nächsten Monaten zu sehr attraktiven Konditionen zur Verfügung stehen. Außerdem ist aufgrund der Coronakrise mit einem Einbruch in der Möbelindustrie zu rechnen, sodass es von dieser Seite zusätzlichen Preisdruck auf den Holzmarkt geben könnte.
Größere Einschränkungen bei der Kundenbelieferung aufgrund des Coronavirus sind derzeit nicht bekannt und nach jetzigem Stand auch nicht zu erwarten. Die Pelletkunden verhalten sich sehr besonnen und es sind keinerlei Panikkäufe zu beobachten.
Unabhängig davon, das es dazu keinen Grund gibt, sollte man derzeit ohnehin nur kaufen, wenn der Vorrat zur Neige geht.
Denn wie wir aus den Erfahrungen der letzten Jahre wissen, werden die Notierungen bis in den Sommer hinein weiter zurück gehen.
Der ideale Kaufzeitpunkt ist in den Monaten Juni bis August zu suchen.
17.02.2020, 08:00 Uhr
Die Preise für Holzpellets sind per Mitte Februar im Vergleich zum Vormonat überraschend gefallen.
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Durchaus überraschend sind nach neuesten Informationen des Deutschen Energieholz- und Pelletverbandes (DEPV) die Pelletspreise in Deutschland per Mitte Februar im Vergleich zum Vormonat leicht zurückgefallen.
Der bundesweit, bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, ermittelte Indexpreis für die höchste Qualitätsstufe ENplus-A1 liegt aktuell bei 261,61 Euro pro Tonne, frei Haus, inkl. Einblaspauschale und Mehrwertsteuer.
Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich somit ein Miniminus von 0,42 Euro pro Tonne.
Zieht man allerdings den Vorjahresmonat heran, lässt sich für Pelletheizer eine sicherlich sehr erfreuliche Ersparnis von gut 8 Euro pro Tonne oder knapp drei Prozent errechnen.
Somit scheint der Trend, entsprechend der aktuellen Witterung, bereits jetzt hin zu den Sommerpreisen zu gehen.
In den letzten Jahren brachte in der Regel der März, manchmal auch erst der April die Preiswende.
Der Tiefstand wird dann vermutlich wieder in den Monaten Juni bis August erreicht werden, bevor es ab September wieder nach oben geht.
Wer also kann, sollten seine Bedarfsdeckung möglichst in diesen Zeitraum verlegen!
Generell ist und bleibt das Preisniveau von Holzpellets auf einem sehr attraktiven Niveau, was auch der Vergleich mit den Energieträgern Erdgas und Heizöl aufzeigt.
Gasheizer zahlen aktuell rund 17 Prozent mehr, der Preisvorteil einer Pelletheizung ist im Vergleich zu einer Ölheizung, was die reinen Brennstoffkosten betrifft, aufgrund des jüngsten starken Preisrückganges am Ölmarkt auf derzeit rund 12 Prozent gefallen.
Sowohl Gas, als auch Heizöl werden in den nächsten Jahren, aufgrund der von der Bundesregierung beschlossenen CO2-Abgabe, jedoch deutlich teuerer werden, während Holzpellets nach jetzigem Kenntnisstand von jeglicher Besteuerung ausgenommen bleiben sollten.