Holzpellets-Charts: Pelletspreisentwicklung in Deutschland

Holzpellets-Preisentwicklung als Langzeit-Chart

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Durchschnittliche Holzpelletspreise im ausgewählten Zeitraum in €/Tonne bei Online-Bestellung und einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus, inkl. MwSt.

Aus dieser Darstellung wird erkennbar, dass es auch bei den Pelletspreisen in der Vergangenheit schon zu Turbulenzen gekommen ist. Die ersten stammen aus einer Zeit, in der sich der Holzpellets-Markt noch in der Entwicklungsphase befand und eine sehr schnell steigende Nachfrage auf ein noch sehr begrenztes Pellet-Angebot traf.

Zwischenzeitlich haben sich die Holzpelletspreise stabilisiert, da viele Pelletsproduzenten und Holzpellets-Lieferanten große Lagerkapazitäten aufgebaut haben, um auch dann noch lieferfähig zu sein, wenn die Nachfrage nach Holzpellets überraschend stark zunehmen sollte. Dies war dann mit Ausbruch des Ukraine-Kriegs der Fall, der die Holzpelletspreise leider trotzdem deutlich ansteigen ließ. In Verbindung mit der forcierten Energiewende gab es erneute Lieferengpässe. Bereits zuvor sorgte das Ende der Corona-Krise für eine vorübergehende Verknappung am Holzmarkt, was die Pelletspreise ebenfalls nach oben getrieben hat.
Grundsätzlich gibt es bei Holzpellets nicht die täglichen Schwankungen, wie dies beispielsweise am Heizöl-Markt der Fall ist. Die Anpassung der Pellets-Notierungen erfolgt durch die Händler bzw. Anbieter in der Regel ein bis zweimal pro Monat.

Einen gesonderten Chart speziell für die Preisentwicklung von Sackware Pellets finden Sie auf unserer Pellets Sackware Seite.

 

Durchschnittliche Entwicklung der Holzpelletspreise bei Online-Bestellung und einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus, inkl. MwSt.

Der Chart zeigt die Entwicklung der Pelletspreise der letzten fünf Jahre. Es wird hieraus sehr schnell sichtbar, dass es bei Pellets nicht die täglichen Schwankungen gibt, wie dies beispielsweise am Heizöl-Markt der Fall ist. Die Anpassung der Pelletspreise erfolgt in der Regel ein bis zweimal pro Monat.

Entscheidend für die Preisentwicklung ist hauptsächlich der Rohstoffeinkauf der Pellets-Produzenten. Je nach Auftragslage in der holzverarbeitenden Industrie, fallen mehr oder weniger Sägespäne und sonstige Sägenebenprodukte an, die dann zu Holzpellets verarbeitet werden können. Da viele Pelletsproduzenten gleichzeitig auch Pelletshändler sind, erfolgt die Anpassung hier oft sehr zeitnah, wenngleich mittlerweile die Pelletslieferanten auch große Lagerkapazitäten vorhalten, um Marktschwankungen ausgleichen und auch Nachfragespitzen abfedern zu können. Daher hat die Schwankungsbreite der Pelletspreise in letzter Zeit auch deutlich abgenommen.

Prognose zur weiteren Pellets-Preisentwicklung: Wir erwarten, dass die Notierungen für Pellets auch in den kommenden Wochen und Monaten auf einem recht attraktiven Niveau bleiben werden. Diese Prognose basiert auf der Annahme, dass der Holzmarkt aufgrund der schwachen Baukonjunktur mehr als gut versorgt sein wird und die Holzpreise daher niedrig bleiben. Zudem legt die Preisentwicklung der letzten Jahre nahe, dass die Pelletspreise erst wieder im Spätsommer oder Herbst leicht ansteigen werden. Natürlich werden wir den Pelletsmarkt weiterhin sorgfältig beobachten und unsere Prognose bei Bedarf anpassen.
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Durchschnittliche Holzpelletspreise im ausgewählten Zeitraum in €/Tonne bei Online-Bestellung und einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus, inkl. MwSt. und einer äquivalenten Menge von 4800 kWh Erdgas, 490 Liter Heizöl, 1.371 kWh Wärmepumpenstrom bei einer Jahresarbeitszahl von 3,5.

In nachfolgender Grafik ist der Preisverlauf von Heizöl, Erdgas und Holzpellets in einem längeren zeitlichen Zusammenhang dargestellt. Es zeigt sich, dass die Pelletspreise in der Regel stets deutlich unter den Erdgas- bzw. Heizöl-Notierungen liegen. Während der Ölmarkt zusätzlich auch immer wieder heftigen Preisschwankungen unterliegt, ist der Pellets- und der Gasmarkt wesentlich träger.
Die Energiekrise im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine hat sich negativ auf alle Energieträger ausgewirkt. Die Unsicherheiten bei der Öl- und Gasversorgung führten zu einer starken Nachfrage nach Pelletheizungen und in Folge wiederum zu einem starken Anstieg des Bedarfs an Holzpellets. Engpässe bei Produktion, Lagerung und Ausfuhr sorgten leider auch hier für eine deutliche Verteuerung in relativ kurzer Zeit.

Außerdem unterliegen die Holzpellets-Preise nicht den Verwerfungen der Finanzmärkte, so wie dies bei Erdgas und Heizöl der Fall ist. Im Vergleich zu Heizöl und vor allem Erdgas, sind die Holzpelletspreise seit Jahren mit Abstand die günstigsten. Zur Gesamtbetrachtung der Heizkosten, müssen aber natürlich auch die Anschaffungs- und Betriebskosten der Heizungsanlage berücksichtigt werden.

Quellen: Pelletspreise: eigene Erhebung, Heizölpreise: Fastenergy.de, Gaspreise: Verivox.de, Wärmepumpen-/Heizstrompreise: bis 2019 Verbraucherzentrale NRW, ab 2019 Brennstoffspiegel

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