Wie zu erwarten war, sind die
Pelletspreise im Mai erfreulicherweise deutlich zurückgegangen.Â
Nach Angabe des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV) liegt der bundesweite Durchschnittspreis derzeit bei 263,93 Euro pro Tonne (frei Haus, bei Abnahme von 6 Tonnen) und somit rund 2,6 Prozent unter dem Vormonat April.
Im Vergleich zum Vorjahr bleibt jedoch eine deutliche Preissteigerung und es ist leider nicht davon auszugehen, dass das Vorjahresniveau von ca. 225 bis 230 Euro pro Tonne auch nur annähernd erreicht werden wird.
Der DEPV rät Verbrauchern daher die Pelletsläger jetzt zu füllen, auch im Hinblick auf die zu erwartende rege Nachfrage in den nächsten Wochen und Monaten.
Durch den langen Winter sind die Bestände stark zurückgegangen und so dürfte auch größere Mengen geordert werden.
Wer auf der sicheren Seite stehen will, sollte diesen Rat durchaus befolgen, denn das größte Abwärtspotenzial dürfte bereits ausgeschöpft sein und in manchen Regionen sind bereits wieder leicht steigende Pelletspreise zu beobachten.
Wer hingegen das Risiko liebt, kann auf weitere Preisrückgänge im Juni und Juli hoffen, die derzeit aber leider nicht in Sicht sind.
Zu begründen ist dies unter anderem mit dem nach wie vor sehr geringen Holzeinschlag.Â
Waldbesitzer sehen aufgrund der niedrigen Zinsen und der unsicheren Entwicklung an den Finanzmärkten wenig Veranlassung, wertstabiles Holz einzuschlagen.
Auch sind in letzter Zeit größere Schäden durch Sturm oder Borkenkäfer ausgeblieben, die dem Markt in den vergangenen Jahren immer wieder Sondermengen zugeführt haben.