Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 18.06.2013, 08:00 Uhr
Die
Pelletspreise haben im Juni im Vergleich zum Mai überraschend leicht angezogen!
Wie der Deutsche Energieholz und Pellet Verband (DEPV) kürzlich mitgeteilt hat, ist der bundesweite Referenzpreis bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen frei Haus, auf durchschnittlich knapp 265 Euro pro Tonne angestiegen.
Im Vormonat Mai lag der Preis noch bei knapp 264 Euro, im Vorjahresmonat Juni kostet die Tonne
Holzpellets im Schnitt nur 225 Euro.
Ob damit der saisonbedingte Rückgang in diesem Jahr schon frühzeitig sein Ende gefunden hat, ist derzeit schwer einschätzbar.
Fest scheint allerdings zu stehen, dass mit keinem größeren Rückgang der Pelletspreise mehr zu rechnen ist und deshalb die Empfehlung gilt, jetzt rechzeitg für den nächsten Winter einzulagern, obwohl der letzte gefühlt erst ein paar Tage zurück liegt.
Die Gründe für den erhöhten
Pelletspreis in diesem Jahr sind vielfältig.
Zum einen war die Nachfrage aufgrund des sehr langen Winters stets hoch und die Läger bei Produzenten und Handel meist leer.
Zum anderen ist auch der Preis für Sägespäne, was ja das Rohmaterial für die Holzpellets-Produktion ist, deutlich höher als im Vorjahr.
Viele Waldbesitzer sehen sich nicht dazu angehalten, bei der nach wie vor unsicheren Finanzlage, größere Mengen Holz einzuschlagen und auch von Naturkatastrophen und vom Borkenkäfer blieb die Waldwirtschaft bisher weitgehend verschont.