Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 07.11.2013, 08:00 Uhr
Es gibt auch noch gute Nachrichten, wenn es um die Preisentwicklung am heimischen Holzpellets-Markt geht!
Der Anstieg der
Pelletspreise in Deutschland und in Österreich hat sich in letzter Zeit deutlich verlangsamt!
Betrug die Teuerung im Vergleich zum Vorjahr vor ein paar Wochen noch knapp 20 Prozent, stehen derzeit "nur" noch rund 15 Prozent zu Buche.
Zu begründen ist dies zum einen mit der Tatsache, dass die Dynamik des Anstieges gerade im Spätsommer bzw. frühen Herbst letzten Jahres ihren Höhepunkt hatte und auch der Holzeinschlages aufgrund der hohen Preise zuletzt - von einem niedrigen Niveau aus - wieder gestiegen sein dürfte.
Erst kürzlich vermeldete das Bundesministerium für Ernährung Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), dass die Holzentnahme im Jahr 2012 von 56,14 Millionen Kubikmeter im Jahr 2011, um rund 3,8 Millionen Kubikmeter,
auf 52,34 Millionen Kubikmeter zurückgeganen ist.
Besonders eklatant fiel der Rückgang mit rund zehn Prozent oder 2,9 Mio. Kubikmeter bei Nadelholz aus.
Für die heimische Holzwirtschaft, darunter auch Sägewerke und Pelletsproduzenten, ist besonders die Holzartengruppe Fichte von sehr hoher Bedeutung, macht diese doch rund die Hälfte des deutschen Holzeinschlages aus.
Fichtenholz bzw. Fichtenholzspäne ist auch der Hauptrohstoff für die Produktion von Holzpellets.
