Holzpellets-Markt: Pelletspreise aktuell günstiger als im Vorjahr!

Josef Weichslberger - FastEnergy Geschäftsführer
Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 17.10.2019, 08:00 Uhr
Holzpellets-News - Pelletspreis-Analyse
Weiterhin gute Nachrichten vom Pellets-Markt.
Zwar sind die Pelletspreise im Oktober wie erwartet weiter leicht angestiegen, erstmals seit längerer Zeit liegen die Notierungen derzeit aber sogar unter dem Vorjahresmonat!

Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV) kürzlich mitgeteilt hat, notiert der bundesweite Indexpreise, der bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, bei Lieferung frei Haus, inkl. Einblaspauschale und Mehrwertsteuer für die höchste Qualitätsstufe ENplus A1 monatlich ermittelt wird, per Mitte Oktober bei 247,17 Euro pro Tonne.
Im Vergleich zum September ist dies ein Plus von rund 5 Euro pro Tonne oder gut zwei Prozent.
Im Oktober des Vorjahres lagen die Pelletspreise aber bei 249,94 Euro pro Tonne. Die Steigerung fiel per Jahresfrist also deutlich höher aus als aktuell.

Aus den Erfahrungn der letzten Jahre werden die Pellet-Notierungen auch in den nächsten Monaten weiter ansteigen, bis es zu Beginn des Frühlings wieder in Richtung Sommerpreise geht.
Wer also Platz im Lager hat, sollte eine baldige Bestellung in Erwägung ziehen und wenn möglich nicht bis zum Winter warten.

Der recht moderate Anstieg dürfte vor allem durch die auch in diesem Jahr wieder sehr hohen Waldschäden und dem damit verbundenen hohen Anfall an Restholz begründet sein.
Vor allem der in diesem Sommer wieder sehr starke Borkenkäferbefall in Fichtenbeständen sorgt dafür, dass das Angebot hier die Nachfrage deutlich übersteigt und somit die Holzpreise, aber auch die Preise für Sägespäne, derzeit im Keller liegen.
Teilweise wurde aus der Holzbranche berichtet, dass Sägewerke aufgrund mangelnder Kapazitäten zeitweise keine Ware mehr annehmen konnten.
Der Großteil der Pellets wird ja bekanntlich aus Fichtenholz produziert.

Durch die aktuellen Beschlüsse des Klimakabinetts, u. a. ab dem Jahr 2026 keine neuen Ölheizungen mehr zuzulassen, wird die Zahl der Pelletheizungen in den nächsten Jahren sicherlich weiter deutlich zulegen.
Inwieweit sich das auf die Pelletspreise auswirkt muss abgewartet werden.
Derzeit wird in Deutschland aber deutlich mehr an Holzpellets produziert, wie verbraucht wird.
Auch eine Ausweitung der Produktionskapazitäten ist sicherlich noch möglich und wird wohl auch notwendig werden.

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