Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 09.04.2013, 08:00 Uhr
Der nunmehr annähernd sechs Monate andauernde Winter in Deutschland und Österreich geht auch am Holzpellets-Markt nicht spurlos vorbei.
Hartnäckig halten sich die
Pelletspreise nach wie vor in der Nähe der Jahreshöchststände, während in den beiden vorangegangenen Jahren die Notierungen bereits im April zu bröckeln begannen.
Zu begründen ist dies mit dem hohen Auftragsbestand und der guten Auslastung der Pelletwerke.
Die sonst im diese Jahreszeit langsam beginnenden Einlagerungsaktionen der Produzenten sind bisher nicht in Sicht.
Spätestens aber im Mai dürfte es dann zu ersten Preisnachlässen kommen, doch ob diese das Ausmaß der letzten Jahre erreichen, muss bezweifelt werden.
Denn der Frischholzeinschlag ist, auch aufgrund von bisher ausbleibenden Wetterkapriolen, eher gering und die kühle Witterung spielt der Forstwirtschaft bei der Bekämpfung des Borkenkäfers durchaus entgegen, sodass auch von dieser Seite das Angebot schwach bleiben dürfte.
Verbraucher sollten derzeit also gut überlegen und eventuell in Erwägung ziehen, statt einer teueren Teillieferung womöglich gleich den ganzen Jahresvorrat zu bestellen.