Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 18.04.2013, 08:00 Uhr
Mit dem Ende des extrem lang andauernden Winters gehen am deutschen und österreichischen Markt für
Holzpellets langsam aber sicher auch die Preise etwas zurück.
So kann der Deutsche Energieholz und Pellet-Verband (DEPV) für April einen Referenzpreis von knapp 271 Euro/Tonne vermelden, was geringfügig unter Vormonat (272 Euro/Tonne) aber leider immer noch deutlich über den Werten des Vorjahres liegt, wo der
Pelletspreis im April noch bei durchschnittlich 230 Euro/Tonne gelegen hatte.
Nach den Erfahrungen der letzten Jahre dürften sich die Notierungen nun bis Juni/Juli aber permanent weiter nach unten entwickeln, bevor im Spätsommer dann wieder mit anziehenden
Pelletspreisen gerechnet werden muss.
Mit 1,4 Millionen Tonnen wurden in Deutschland im vergangenen Winter soviele Holzpellets verkauft und verbraucht wie noch nie.
Trotz der zuletzt doch deutlich gestiegenen
Pelletspreise und der gleichzeitg etwas zurückgehenden Heizölpreise, bleibt der Preisvorteil gegenüber fossilen Energieträgern augenfällig.
So sparen Pelletheizer gegenüber Besitzern einer Gasheizung derzeit rund 23 Prozent, gegenüber Ölheizern beträgt die Einsparung im Bezug auf die Brennstoffkosten sogar ca. 27 Prozent.