Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 18.07.2016, 08:00 Uhr
Am Markt für
Holzpellets jagt weiterhin ein Preistief das nächste!
Auch im Juli ist der Indexpreis (Abnahmemenge 6 Tonnen, frei Haus, Qualität ENplus A1) des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbandes (DEPV) weiter zurückgegangen.
Derzeit muss im Bundesdurchschnitt für eine Tonne 222,81 Euro bezahlt werden. Das sind 2,20 Euro oder knapp ein Prozent weniger als noch Mitte Juni.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt der Preisvorteil sogar stolze 11 Euro pro Tonne oder knapp 5 Prozent!
In den nächsten Wochen dürfte der Markt aber drehen, was uns die letzten Jahre gelehrt haben.
Die verschiedenen Sommer-Einlagerungsaktionen bei Produzenten und Handel laufen aus und somit muss spätestens im September mit den ersten Preiserhöhungen gerechnet werden.
Wie hoch diese ausfallen, ist derzeit schwer vorhersehbar.
Fakt ist, dass die Witterung seit dem Frühling sehr waldfreundlich, weil niederschlagsreich und im Schnitt auch zu kühl war. Somit blieb die befürchtete Borkenkäferplage bislang im Ausmaß geringer als erwartet und die Einschlagmengen dürften somit nicht ganz so hoch sein, wie dies ursprünglich prognostiziert wurde.
Wer auf der sicheren Seite stehen will, sollte den Bedarf für den nächsten Winter also in den kommenden Wochen tätigen.
Viel falsch zu machen gibt es dabei ohnehin nicht, denn die
Pelletspreise stehen auf dem niedrigsten Stand seit mehr als vier Jahren.
