Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 02.08.2016, 08:00 Uhr
Nach sechs Monaten in Folge mit fallenden oder stabilen Notierungen,
sind die
Pelletspreise in Österreich im Juli erstmals wieder leicht angestiegen.
Wie der Pelletsverband proPellets Austria kürzlich mitgeteilt hat, lag der Durchschnittspreis (Abnahmemenge 6 Tonnen, Qualität ENplus A1 oder ISO 17225-2 A1) per Anfang Juli bei 223 Euro pro Tonne.
Das ist ein Euro pro Tonne mehr als Anfang Juni.
Im Vergleich zum Vorjahr beträgt der Preisvorteil aber immer noch rund 6 Euro pro Tonne bzw. 2,6 Prozent.
Insgesamt kann der Markt für
Holzpellets also nach wie vor als sehr stabil bezeichnet werden und im Vergleich zu Heizöl und Erdgas sparen Pelletheizer in Punkto Brennstoffkosten derzeit 28 bzw. 45 Prozent.
Zwar ist auch in den kommenden Monaten mit leicht steigenden
Pelletpreisen zu rechnen, was mit den auslaufenden Einlagerungsaktionen von Handel und Industrie in Zusammenhang zu bringen ist, zu größeren Verwerfungen dürfte es aus heutiger Sicht aber nicht kommen.
Wer noch nicht für den kommenden Winter eingebunkert hat, sollte dies in den nächsten Tagen oder Wochen tun, denn bei dem aktuellen Preisniveau kann man sicherlich nicht viel falsch machen.