Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 17.11.2017, 08:00 Uhr
Die
Pelletspreise in Deutschland sind im November saisonbedingt weiter leicht angestiegen.
Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) heute mitgeteilt hat, beträgt der Indexpreise bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus im Durchschnitt gut 239 Euro pro Tonne, inkl. Fracht und Mehrwertsteuer.
Im Vergleich zum Oktober ist dies ein Plus von ca. einem Prozent, im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt die Teuerung aktuell 3,8 Prozent.
Auch in den nächsten Wochen und Monaten dürfte es nach den Erfahrungen der letzten Jahre mit den
Pelletpreisen weiter nach oben gehen. Erst im Frühjahr ist dann wieder mit der saisonüblichen Wende hin zu den Sommerpreisen zu rechnen.
Im Vergleich zu Erdgas und Heizöl hat sich der Preisvorteil von
Holzpellets trotzdem weiter vergrößert.
Derzeit müssen Gasheizer für ihren Brennstoff rund 19 Prozent mehr bezahlen, Ölheizer immerhin rund 15 Prozent.
Unabhängig vom Preisgeschehen ist der Pellets-Markt zu Beginn des Winters weiterhin sehr gut versorgt.
Die Pellet-Produktion in Deutschland lag per 30.09. um gut 18 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Insgesamt wurden in dieser Zeit 1,65 Mio. Tonnen, fast ausschließlich der besten Qualitätsstufe ENplus A1, produziert.
Knapp 78 Prozent davon ging als lose Ware in den Handel, der Rest als Sackware.
Nur neun Prozent wurden exportiert, der Rest wird bundesweit in ca. 450.000 Zentralheizungen und Öfen zur Wärmeerzeugung verfeuert.