Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 18.10.2017, 08:00 Uhr
Wie üblich um diese Jahreszeit, befinden sich die
Pelletspreise in Deutschland weiter im Aufwind.
Dazu gab der
Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV) kürzlich seinen
Index-Preis bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, Lieferung frei Haus, per Mitte Oktober bekannt.
Dieser lag für
Holzpellets der höchsten Qualitätsstufe ENplus A1, inkl. Mehrwertsteuer und Einblaspauschale, im bundesdeutschen Schnitt bei
236,64 Euro pro Tonne.
Im Vergleich zum Vormonat ergibt dies ein Plus von knapp 4 Euro pro Tonne oder 1,7 Prozent.
Im Vorjahresmonat lag der Preis bei gut 226 Euro pro Tonne. Hier ist eine Verteuerung von 4,5 Prozent festzustellen.
In der längerfristigen Betrachtung liegen die Pelletspreise aber weiterhin auf einem sehr günstigen Niveau.
Vergleicht man die Oktober-Preise der letzten sechs Jahre kann festgestellt werden, dass nur im letzten Jahr günstiger als in diesem bestellt werden konnte.
In den Jahren 2012 bis 2015 lagen die Preise auf dem aktuellen Niveau, minimal darunter oder aber deutlich darüber.
Dies zeigt, wie preisstabil der Brennstoff Holzpellets ist, was wiederum eine hohe Planungssicherheit, auch für Interessenten an einer neuen Pelletheizung gibt.
In den nächsten Monaten sollten ich Pelletheizer aber auf saisonübliche weitere Preissteigerungen gefasst machen.
In der Regel ziehen die Notierungen je nach Verlauf des Winters bis Februar oder März an, bevor es zum Frühjahr hin wieder leicht nach unten geht.
Wer kann, sollte also noch vor dem Winter sein Pelletlager füllen!
