Etwas früher als in den letzten Jahren, haben die
Pelletspreise ihre saisonübliche Wende vollzogen und tendieren jetzt wieder deutlich nach oben.
Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) gestern mitgeteilt hat, ist der Indexpreis (Abnahmemenge 6 Tonnen, frei Haus, inkl. Lieferung und Einblaspauschale) für die höchste Qualitätsstufe ENplus A1, per Mitte September im bundesdeutschen Durchschnitt von 237,49 Euro auf 240,92 Euro pro Tonne angestiegen.
Das entspricht einer Steigerung von knapp 1,5 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat haben sich
Holzpellets um gut 8 Euro pro Tonne bzw. gut 3,5 Prozent verteuert.
Währenddessen hat sich der Preisvorteil gegenüber Heizöl in den letzten Wochen weiter vergrößert. Derzeit heizen Besitzer einer Pelletheizung gut 35 Prozent günstiger, im Vergleich zu Erdgaskunden beträgt der Vorteil immerhin noch rund 20 Prozent.
Zu beobachten war, dass in den Sommermonaten in diesem Jahr überdurchschnittlich viele Kunden bestellt haben, was zeigt, dass immer mehr Verbraucher mittlerweile ihre Bedarfsdeckung optimiert haben.
Dies ist sehr erfreulich, denn die Entwicklung der Pelletspreise ist sehr gut vorhersehbar und das Einsparpotenzial ist durch die Wahl des richtigen Kaufzeitpunktes nicht unerheblich.
Wer beispielsweise in diesem Jahr im März 6 Tonnen Holzpellets bestellt hat, hat gut 100 Euro mehr bezahlt, als Pelletheizer die im Juni oder Juli ihre Order aufgegeben haben.