Holzpellets-Markt: Pelletspreise per Oktober erwartungsgemäß leicht angestiegen!

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vom 19.10.2020, 11:48 Uhr von Josef Weichslberger
Josef Weichslberger - FastEnergy Geschäftsführer
Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 19.10.2020, 11:48 Uhr
Holzpellets-News - Pelletspreis-Analyse
Die Pelletspreise bleiben in diesem Herbst weiter günstig, haben in den letzten vier Wochen aber erwartungsgemäß leicht angezogen.
Wie der Deutsche Energieholz- und Pelletverband e. V. (DEPV) kürzlich mitgeteilt hat, ist der Indexpreis (Abnahmemenge 6 Tonnen, frei Haus, inkl. Mehrwertsteuer und Einblaspauschale, höchste Qualitätsstufe ENplus A1) per Mitte Oktober von 223,37 auf 227,36 Euro pro Tonne angestiegen. Dies bedeutet auf Sicht von vier Wochen eine Verteuerung um 1,8 Prozent.
Im Oktober letzten Jahres lag der Indexpreis rund 20 Euro höher bei 247,17 Euro pro Tonne, woraus sich auf Jahressicht eine Ersparnis von rund 8 Prozent oder 20 Euro pro Tonne errechnen lässt. Das sind bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 6 Tonnen immerhin rund 120 Euro pro Jahr!

Der Hauptgrund für diese für Pelletsheizer außerordentlich zufriedenstellende Entwicklung ist die schwache Entwicklung der Holzpreise.
Aufgrund von einem starken Borkenkäferbefall, der wiederum auf die sehr heißen Sommermonate der letzten Jahre, aber auch auf zu wenig Regen und zu warme Winter zurück zuführen ist, liegen diese derzeit am Boden.
Für befallenes Fichtenstammholz wurden zwischenzeitlich nur noch rund 30 Euro pro Kubikmeter bezahlt, in "normalen" Jahren lagen die Preise für "gesundes" Holz stets bei 80 bis 100 Euro.

Da Fichtensägemehl der Hauptrohstoff für die Pelletherstellung ist, profitieren die Betreiber einer Holzpellets von dieser Entwicklung und so wie es derzeit aussieht, wird sich an dieser Situation auch in den nächsten Jahren wenig ändern.
Der Umbau des Waldes ist zwar im vollen Gange, es wird aber noch Jahrzehnte dauern, bis die Fichte vollständig durch andere, wiederstandsfähigere Bäume ersetzt worden ist.

Auch im Vergleich zu anderen Energieträgern stehen Holzpellets mit Brennstoffkosten von 4,55 Cent/kWh entsprechend weiterhin sehr gut da, wenngleich Heizöl derzeit um rund 15 Prozent günstiger ist. Erdgasheizer zahlen aber deutlich mehr für ihren Brennstoff, nämlich 6,11 Cent pro kWh. Das sind knapp 35 Prozent mehr.
Ab dem 1. Januar 2021 verteuern sich fossile Energieträger aufgrund der schrittweisen Einführung der CO2-Abgabe, sodass Pelletsheizungen weiter an Attraktivität gewinnen werden.
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