Die
Pelletspreise in Deutschland befinden sich trotz der tiefen Temperaturen der letzten Tage und einer insgesamt recht robusten Nachfrage schon wieder auf dem Rückzug - Richtung Sommerpreise!
Wie das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) kürzlich mitgeteilt hat, ist der bundesweite Indexpreis, der bei einer Liefermenge von 6 Tonnen für die höchste Qualitätsstufe ENplus A1 ermittelt wird, im Vergleich zu Mitte Januar geringfügig auf 236,45 Euro pro Tonne gefallen. Hierin sind Frachtkosten und Einblaspauschale bereits enthalten!
Verleicht man die aktuellen
Pelletpreise mit denen des Vorjahresmonats ergibt sich sogar ein Preisvorteil von rund 25 Euro pro Tonne oder knapp 10 Prozent.
Bei einer Durchschnittsbestellmenge von 6 Tonnen ergibt sich somit ein beachtlicher Preisvorteil von 150 Euro pro Lieferung!
Dabei hat sich der Vorsprung gegenüber Erdgas und Heizöl weiter vergrößert. Während Gasheizer aktuell 6,33 Cent pro kWh und Ölheizer 6,20 Cent bezahlen müssen, liegt der Preis für
Holzpellets derzeit bei 4,73 Cent pro kWh.
In den nächsten Jahren wird sich die Differenz schrittweise noch erhöhen, denn bis zum Jahr 2026 erhöht sich hier der CO2-Preis von aktuell 25 Euro pro Tonne schrittweise auf 55 Euro.
Holzpellets bleibt als regenerativer Energieträger von dieser Abgabe ausgenommen!
Auch wenn die Investition in eine Pelletheizung wesentlich höher ist, als in eine vergleichsweise günstige Öl- oder Gasheizung, wird sich diese schnell amortisieren. Dies liegt nicht nur an den güsntigen Brennstoffkosten, sondern auch an den verschiedenen Fördermaßnahmen.
In den nächsten Wochen und Monaten ist weiter mit einer verbraucherfreundlichen Preisentwicklung zu rechnen.
Wie in den letzten Jahren dürften die Pellet-Notierungen bis Juli/August schrittweise zurückgehen, bis es dann wieder langsam Richtung Winterpreise geht.
Wer also kann, sollte seinen Bevorratungszeit in die Sommermonate verlegen.