Holzpellets-Markt: Pelletspreise vollziehen Wende und werden wieder günstiger!

Josef Weichslberger - FastEnergy Geschäftsführer
Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 11.03.2025, 12:56 Uhr
Pelletbehälter einer Heizungsanlage mit Holzpellets

Die Pelletspreise in Deutschland haben allen Anschein nach den Höhepunkt erreicht und bewegen sich seit Ende Februar wieder leicht nach unten.
In Österreich ist derzeit eine Stabilisierung zu beobachten.
Gleiches gilt für beide Länder im Bereich Holzpellets in Säcken. Aber auch hier dürfte es in den nächsten Wochen zu Abschlägen kommen.

Der nachfolgende Chart zeigt die Preisentwicklung für lose Holzpellets in Deutschland, bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus und inkl. Mehrwertsteuer, höchste Qualitätsstufe ENplus A1:


Der jüngst zu beobachtende Trend deckt sich in etwa mit den Erfahrungen der letzten Jahre, mit Ausnahme des Krisenjahres 2022, in dem es aufgrund des Krieges in der Ukraine zu einer Sonderentwicklung gekommen ist.

Begünstigt wird der aktuelle Preisverlauf durch eine seit geraumer Zeit zu beobachtende rückläufige Nachfrage, die natürlich auch auf die relativ milde Witterung zurückzuführen ist. 

Wir gehen davon aus, dass die Pelletspreise in Deutschland und Österreich saisionbedingt in den nächsten Wochen weiter zurückgehen werden.
Wer mit dem Vorrat nicht über die Heizperiode kommt, sollten daher auch über die Bestellung einer Teilmenge nachdenken, um dann im Sommer zu noch besseren Konditionen nachordern zu können.

Ungeachtet der aktuellen Preisentwicklung bleiben Holzpellets im aktuellen Heizkostenvergleich unangefochten an der Spitze, auch wenn der Vorteil gegenüber den anderen Energieträgern durch die Winterpreise geringer geworden ist.

Die nachfolgende Grafik zeigt die Brennstoffkosten im ausgewählten Zeitraum in €/Tonne bei Online-Bestellung und einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus, inkl. MwSt. und einer äquivalenten Menge von 4800 kWh Erdgas, 490 Liter Heizöl, 1.371 kWh Wärmepumpenstrom bei einer Jahresarbeitszahl von 3,5.


Kein Wunder, dass der Zubau von neuen Pelletheizungen in Deutschland auch im letzten Jahr weiter gut vorangekommen ist.
Nach aktuellen Zahlen des Deutschen Pelletsinstitutes (DEPI) wurden 2024 16.000 Neuanlagen registriert, sodass die Gesamtzahl auf 738.000 Einheiten angestiegen ist.
In diesem Jahr wird mit einer weiteren Zunahme um 22.000 Pelletheizungen bzw. -heizgeräten gerechnet.

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