Im Monat April sind die
Pelletspreise in Deutschland, nach den monatlichen Erhebungen des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbandes (DEPV), deutlich auf durchschnittlich 230,40 Euro pro Tonne gefallen.
Gegenüber dem März beträgt der Rückgang somit satte 9 Euro pro Tonne, gegenüber dem Vorjahresmonat immerhin gut 7 Euro.
Wie auch schon in der Vergangenheit, weichen die Pelletspreise regional stark ab.
Während
Holzpellets im Süden am günstigsten zu haben sind, müssen Pelletsheizer im Norden und Osten in der Regel gut 10 Euro pro Tonne mehr bezahlen, was hauptsächlich an der regionalen Struktur der Pelletsproduzenten liegt.
Gegenüber den Wettbewerbsenergieträgern Erdgas und Heizöl haben
Pellets weiter an Attraktivität gewonnen.
Auf satte 46 Prozent ist der Preisvorteil gegenüber Öl angewachsen, rund 30 Prozent liegen die Pelletspreise unter den Erdgaspreisen.
Zwar ist es nicht generell auszuschließen, dass die Pellets-Notierungen auch in den nächsten Wochen weiter leicht nachgeben werden, der Wendepunkt im Jahr 2010 lag aber bereits im zweiten Quartal und auch im letzten Jahr ging es ab Juli wieder nach oben.
Pelletsheizer sollten also wachsam sein und rechtzeitig auf diesem doch sehr günstigen Niveau bestellen.
