Zum ersten September 2015 trat in Österreich eine Novelle der Recyclingholzverordnung in Kraft, die darauf abzielt, die stoffliche Nutzung von Altholz zu erhöhen und den Anteil von Recyclingholz in der Spannplattenfertigung von derzeit 28 Prozent, künftig auf durchschnittlich rund 45 Prozent zu erhöhen.
Marktbeobachter fürchten nun, dass dies nicht ohne massive Importe zu bewerkstelligen sein wird und gehen davon aus, dass davon vor allem der süddeutsche Raum betroffen sein wird.
Die Folge wären Versorgungsengpässe etwa bei Biomasse-Heizkraftwerken.
Würden diese dann künftig vermehr Frischholz verfeuern (müssen), würde dies sicherlich auch Auswirkungen auf die Holzpreise generell haben und somit auch die
Pelletspreise betreffen.
Noch ist davon am Markt aber nichts zu spüren und die Preise für Frischholz und
Holzpellets zeigen sich derzeit recht stabil auf günstigem Niveau.
