Holzpellets-Markt: Pelletspreise per Mitte November erneut teuerer!

NEWS
vom 16.11.2018, 08:00 Uhr von Josef Weichslberger
Josef Weichslberger - FastEnergy Geschäftsführer
Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 16.11.2018, 08:00 Uhr
Holzpellets-News - Pelletspreis-Analyse
Der saisonbedingte Anstieg der Pelletspreise setzt sich auch im November weiter fort.
Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) heute mitgeteilt hat, ist der bundesweite Indexpreis im Vergleich zu Mitte Oktober um 4,42 Euro pro Tonne oder knapp 1,8 Prozent, auf nunmehr 254,36 Euro pro Tonne angestiegen.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt die Teuerung rund 15 Euro pro Tonne, oder gut 6 Prozent.
Der Indexpreis versteht sich frei Haus, inkl. MwSt. und Einblaspauschale, bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, Qualität ENplus A1.

Auch am Pelletsmarkt machen sich die extrem niedrigen Flusspegelstände bemerkbar, in dem sie den Transport per Schiff stark beeinträchtigen und verteuern.
Zudem ist die Nachfrage im Herbst deutlich angestiegen, sodass die Logistikkapazitäten des Handels derzeit zu hundert Prozent ausgeschöpft sind.

Trotzdem ist die Versorgungslage am Holzpellets-Markt sehr komfortabel, denn im dritten Quartal diesen Jahres wurden in Deuschland soviel Holzpellets produziert wie noch nie! Mit 608.000 Tonnen wurde das bisherige Rekordquartal 4/2017 nochmals leicht um 3.000 Tonnen übertroffen.
Im Gesamtjahr wurden in den ersten drei Quartalen ingesamt 1.787 Mio. Tonnen hergestellt, ein Plus im Vergleich zum Vorjahr von 142.000 Tonnen oder gut 8 Prozent.
Es muss also niemand befürchten, im Winter mit einer Pelletsheizung im Kalten zu sitzen, wenngleich man die Lieferzeiten schon regelmäßig im Auge behalten sollte. Derzeit liegen diese zwischen einer und drei Wochen.

Obwohl die Pelletspreise in den letzten Wochen und Monaten deutlich angestiegen sind, liegen sie im allgemeinen Brennstoffkostenvergleich weiterhin unangefochten an der Spitze.
Im Vergleich zu Heizöl beträgt der Preisvorteil derzeit gut 35 Prozent, Gasheizer bezahlen rund 15 Prozent mehr für ihren Brennstoff. Fernwärme ist im Schnitt um 40 Prozent teuerer. Auch Flüssiggasheizungen und Wärmepumpen liegen bei den Betriebskosten rund 30 Prozent höher als Pelletanlagen.

Die Preisprognosen für den Holzpellets-Markt sind einfach aufzustellen:
Nach den Erfahrungen der letzten Jahre werden die Pelletspreise bis maximal Februar/März weiter anziehen, bevor es ab April wieder in Richtung Sommerpreise geht. Am günstigsten bestellt man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in den Monaten Juni bis August.
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