Holzpellets-Markt: Pelletspreise spiegeln Unabhängigkeit wider!

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vom 16.03.2022, 14:45 Uhr von Josef Weichslberger
Josef Weichslberger - FastEnergy Geschäftsführer
Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 16.03.2022, 14:45 Uhr
Holzpellets-News - Pelletspreis-Analyse
Die Pelletspreise in Deutschland und Österreich sind in den letzten Wochen erfreulicherweise zurückgegangen und bleiben bislang vom Kriegsgeschehen unbeeinflusst. Es zeigt sich, dass der regionale Markt funktioniert!

Wie das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) kürzlich mitgeteilt hat, ist der Indexpreis, der bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus für die höchste Qualitätsstufe ENplus A1 ermittelt wird, von 373,86 Euro pro Tonne im Vormonat, auf 369,32 Euro zurückgegangen.
Somit beginnt der saisonell übliche Abwärtstrend in diesem Jahr etwas früher als im Jahr 2021, wo die Pelletspreise nach der Wintersaison erstmals im April nachgegeben haben.

Im Vergleich zum Vorjahr steht zwar ein deutlicher Anstieg von knapp 120 Euro pro Tonne zu Buche, dies ist aber nicht auf die Ereignisse in der Ukraine zurückzuführen, sondern hat seinen Ursprung in der allgemeinen Rohstoffverknappung im Bezug auf die Corona-Krise und der allgemein stark steigenden Nachfrage nach Holzpellets. Allerdings schlagen auch bei der Pelletherstellung, sowie bei der Lagerung und Ausfuhr, die immer höheren Energiekosten zu Buche, was den weiteren Rückgang negativ beeinflussen könnte.

In Deutschland bleiben Pelletheizungen gefragt! Im letzten Jahr wurden über 72.000 neue Anlagen in Betrieb genommen. Die meisten davon waren wieder Pelletkessel mit einer Leistung von unter 50 kW. Aber auch Pelletkaminöfen konnten wieder deutlich um 21.000 auf 232.000 Einheiten zulegen.
In diesem Jahr wird nochmals mit einer Steigerung in dieser Größenordnung gerechnet. Dann gäbe es in Deutschland insgesamt knapp 650.000 Pellet-Feuerstätten.
Der Verbrauchszuwachs betrug im letzten Jahr knapp 30 Prozent auf 2,9 Millionen Tonnen. Für dieses Jahr wird mit mindestens 3,1 Millionen Tonnen gerechnet, was in unseren Augen aber eher eine sehr konservative Schätzung ist.
Erfreulicherweise gab es gleichzeitig aber auch eine neue Rekord-Produktion von rund 3,4 Millionen Tonnen zu vermelden.
Der heimische Pelletsmarkt ist also weiterhin nicht von Importen abhängig, die Exportmengen dürften in nächster Zeit aber weiter zurückgehen.

Auch wenn die Pelletspreise in den letzten 12 Monaten stark angestiegen ist, so sind Holzpellets im Brennstoffkostenvergleich attraktiv wie nie. Heizöl kostet aktuell bis zu 90 Prozent mehr als Pellets, Erdgas ist rund 60 Prozent teuerer.
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