Holzpellets-Markt: Pelletspreise auf Langzeittief

Josef Weichslberger - FastEnergy Geschäftsführer
Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 29.11.2023, 12:28 Uhr
Holzpellets-News - Pelletspreis-Analyse

Die Pelletspreise befinden sich weiter auf dem Rückzug und haben mittlerweile den tiefsten Stand seit knapp zwei Jahren erreicht.

Am 29.11.2023 liegt der Durchschnittspreis für lose Holzpellets für die höchste Qualitätsstufe ENplus A1 bei 318,09 €/Tonne, inkl. MwSt. frei Haus. Somit ist der Pelletspreis im Vergleich zur Vorwoche um 9,14 € gesunken.

Für Sackware liegt der Preis pro Tonne aktuell bei 378,75 € und ist somit im Vergleich zur Vorwoche um 8,95 € gefallen.

Preisentwicklung

Der nachfolgende Chart zeigt die Entwicklung der Pelletspreise in den letzten drei Monaten.

Holzpellets-Preisentwicklung als Langzeit-Chart

Energiekostenvergleich

Der schöne Rückgang bei den Pelletspreisen wirkt sich auch entsprechend auf den aktuellen Heizkostenvergleich aus. Hier lassen sich bei einem Jahresverbrauch von ca. 6 Tonnen Brennstoffkosten von 1.908,52 € pro Jahr errechnen. Der Preis für Heizöl liegt aktuell bei 109,67 €/100l. Bezogen auf einen Jahresverbrauch von knapp 3.000 Litern ergeben sich daraus 3.222,10 €. Für Erdgas beträgt der Preis 11,86 ct/kWh, wodurch sich bei einem Jahresbedarf von ca. 28.800 kWh Energiekosten in Höhe von 3.415,68 € ergeben.

Energieträger * Produktpreis bezogen auf Jahresverbrauch Ersparnis in %
Pellets 318,09 €/t 1.908,52 €
Erdgas 11,86 ct/kWh 3.415,68 € 44,12 %
Heizöl 109,67 €/100l 3.222,10 € 40,77 %

* Jahresverbrauch & Produktpreis: Holzpellets (6.000 kg, 318,09 € /t), Erdgas (28.800 kWh, 11,86 ct/kWh), Heizöl (2.938 Liter, 109,67 €/100l); alle Preise inkl. MwSt. (Stand: 29.11.2023)


Auch im Vergleich zur den Betriebskosten einer Wärmepumpe bleibt die Pelletheizung weiterhin unschlagbar. Hier beträgt die Erparnis derzeit gut 24 Prozent!

Mehr Informationen und Detailauswertungen finden Sie im Energie-Vergleichsrechner oder im Heizkostenvergleich.


Ausblick

Der Einbruch in der Bauwirtschaft hat zuletzt stark auf die Holzpreise gedrückt. Zudem ist der Bevorratungsstand bei den Endverbrauchern relativ hoch. Dies hat zu dieser zuletzt sehr erfreulichen Entwicklung geführt.

Auch wenn die Pelletspreise noch weiter etwas nachgeben könnten, sehen wir aktuell doch ein sehr attraktives Niveau und eine gute Kaufchance, gleichzeitg kaum mehr größeres Abwärtspotenzial.

Anmerkung: Die Preisangaben beziehen sich auf eine Abnahmemenge von 6 Tonnen lose Holzpellets für die höchste Qualitätsstufe ENplus A1 bei einer Lieferstelle.

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