Holzpellets-Markt: Pelletspreise bleiben dank hoher Produkton günstig!

Josef Weichslberger - FastEnergy Geschäftsführer
Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 29.07.2024, 06:14 Uhr
Holzpellets-News - Pelletspreis-Analyse

Die Pelletspreise in Deutschland und Österreich bewegen sich dank einer stabil hohen Produktion und einer gleichzeitig relativ moderaten Nachfrage weiter auf einem sehr günstigem Niveau.

Im zweiten Quartal ist die Pelletprodukton in Deutschland nach aktuellen Zahlen des Deutschen Pelletinstitutes im Vergleich zum Vorquartal um 41.000 Tonnen auf 949.000 Tonnen angestiegen. Dies ist der dritthöchste bisher erzielte Wert. Nur im zweiten und dritten Quartal des letzten Jahres wurden mehr Holzpellets hergestellt.

Dabei wurden knapp 99 Prozent Nadelholz verwendet und dabei 99,3 Prozent Pellets der höchsten Qualitätsstufe ENplus A1 hergestellt. Knapp 90 Prozent kamen dabei aus Restholz, nur gut 10 Prozent wurden aus Rundholz gewonnen. Abgesackt wurden davon rund ein Viertel, der Rest wurde lose in Silowägen zu den Kunden gebracht. Zu gut 82 Prozent wurden dabei Kunden im Inland versorgt, der Rest wurde exportiert.

Deutschland bleibt mit 3,71 Millionen Jahrestonnen mit Abstand der größte Pelletproduzent in Europa, abgeschlagen auf den Plätzen landen Frankreich und Polen. MIt eine Jahresproduktion von 1,73 Millionen Tonnen liegt Österreich auf Platz 6 und damit durchaus in Reichweite zu Schweden (1,74) und Lettland (1,79).

Eine gute Versorgungslage ist natürlich die Grundlage für attraktive Pelletspreise, die wir in diesen Wochen zweifelsohne sehen. In Deutschland wurde kürzlich der tiefste Stand seit November 2021 erreicht, in Österreich haben die Notierungen bereits wieder leicht angezogen.

Auch wenn das Preisniveau der Jahre vor der Energiekrise nicht mehr erreicht werden wird, so können Pelletheizer mit dem aktuellen Niveau mehr als zufrieden sein, was der nachfolgende Langzeitchart verdeutlicht.


Durchschnittliche Holzpelletspreise im ausgewählten Zeitraum in €/Tonne bei Online-Bestellung und einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus, inkl. MwSt.

Wir erwarten ähnlich wie in Österreich auch in Deutschland bald eine Trendwende, ohne dass es dabei zu gravierenden Erhöhungen kommen sollte.
Wer sich aber nicht nur einen sehr günstigen Preis, sondern auch eine relativ schnelle Lieferung wünscht, sollte jetzt bestellen.

In wenigen Wochen dürfte das Bestellaufkommen deutlich ansteigen, was zwangsläufig auch wieder zu längeren Wartezeiten führen wird.
Außerdem haben die Monate August und September in den letzten Jahren stets zu Preissteigerungen geführt.

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