Holzpellets-Markt: Pelletspreise ziehen zum Jahresende weiter leicht an!

Die Pelletspreise in Deutschland haben sich im Dezember um durchschnittlich fünf Euro pro Tonne erhöht.
Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) kürzlich mitgeteilt hat, liegt der Indexpreis (Abnahmemenge 6 Tonnen, frei Haus, inkl. Mehrwertsteuer) derzeit bei 235,17 Euro pro Tonne.
Das entspricht im Vergleich zum Vormont einer Steigerung von gut zwei Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind Holzpellets derzeit aber immer noch rund zwei Prozent günstiger zu bestellen.

Diese rein jahreszeitbedingte Verteuerung ist nicht ungewöhnlich und seit Bestehen des Pelletmarktes zu beobachten.
Pelletheizer haben sich darauf eingestellt und ordern vielfach bereits im Sommer, wobei die Preisunterscheide in letzter Zeit dabei immer geringer wurden und sicherlich auch die "Winterbestellung" seine wirtschaftliche Berechtigung hat.

Der Verband weißt zudem darauf hin, dass die Pelletspreise in diesem Jahr im Jahresdruchschnitt 4,4 Prozent unter dem Mittelwert des Vorjahres lagen und auch im Vergleich zu den Wettbewerbsenergieträgern wieder sehr gut abschneiden.
Zieht man nämlich die Erdgaspreise zum Vergleich heran, beträgt die aktuelle Ersparnis rund 25 Prozent, was in etwa auch das ganze Jahr über schon der Fall gewesen ist.
Stärkeren Schwankungen waren die Heizölpreise unterworfen, die kurzzeitig sogar unter den Preisen für Holzpellets lagen.
Was zählt ist aber der die mittel- und langfristige Betrachtung und auch hier sparen Pelletsheizer seit Jahren.
Im Jahr 2016 lagen die Pelletspreise im Durchschnitt 6,5 Prozent unter den Heizöl-Notierungen und es ist nach den jüngsten Beschlüssen der OPEC davon auszugehen, dass der aktuelle Vorteil von rund 18 Prozent auch im nächsten Jahr Bestand haben könnte.