Holzpellets-Markt: Pelletspreise setzen leichten Aufwärtstrend fort!

Die Pelletspreise in Deutschland befinden sich saisonbedingt weiter im Aufwärtstrend.
Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV) gestern mitgeteilt hat, ist der Indexpreis (Abnahmemenge 6 Tonnen, frei Haus, inkl. Mehrwertsteuer und Einblaspauschale) per Mitte Januar im bundesdeutschen Durchschnitt auf 251,34 Euro pro Tonnen angestiegen.
Mitte Dezember lag der Indexpreis noch bei 245,52 Euro, woraus sich eine Preissteigerung von 2,4 Porzet ergibt.
Vor rund einem Jahr lag der Durchschnittspreis bei 242,11 Euro pro Tonne.

Kaum ein Markt ist, zumindest aus preislicher Sicht, so leicht vorhersehbar wie der Pelletsmarkt.
Jedes Jahr sind die besten Preise in den Monaten Juni bis September zu erzielen. Ab dem Herbst ziehen die Notierungen dann langsam an und der preisliche Höhepunkt wird meist zwischen Januar und März erreicht.
Auch in diesem Jahr wird es aller Voraussicht nach nicht anders sein. Je nach Verlauf des Winters können die Pelletspreise noch bis Februar oder März leicht nach oben gehen, bevor die Notierungen dann mit dem Beginn des Frühlings langsam wieder abbröckeln werden.

Die Preisauschläge sind dabei in den letzten Jahren aber immer geringer geworden, was dem immer größer und stabiler werdenden Markt für Holzpellets zu verdanken ist.
Zwar fallen die Wachstumsraten aufgrund der gefallenen Heizöl- und Erdgaspreise etwas geringer aus als noch zu Beginn des Jahrzehnts, dafür hat sich Produktion, Handel und Logistik etabliert und bieten nicht nur große Preis- sondern auch Versorgungssicherheit, die noch dazu aus der Region kommt.

Trotz der in den letzten Monaten leicht gestiegenen Pelletspreise liegen diese derzeit immer noch deutlich unter den Erdgas- und Heizöl-Notierungen. Ganz abgesehen von den ökologischen Vorteilen einer Pelletsheizung!